Qualität der Bremse verbessern

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  • Hallo Leute,

    Ich habe da mal eine speziellere Frage an die Profis. Ich hatte schon einige Roller mit verschiedenen Bremsen. Es geht nur im die vordere Bremse. Bei einigen Rex Rollern ist die Bremse super. Bedeutet der Hebel lässt sich ohne viel Kraft betätigen, der Hebelweg hat keine Ruckler und die Bremse bremst wie am ersten Tag. Sanft und gut Dosierbar.

    Dann gibt es wiederrum andere. Da fühlt sich das Bremsen an als würde man einfach den Anker werfen. Soll heißen. Der Hebel lässt sich etwas schwer betätigen und das Bremsen fühlt sich an wie eine Waschmaschine im Schleudergang.

    Wenn man dann die Beläge erneuert und die Bremsflüssigkeit wechselt funktioniert die Bremse danach dennoch so schlecht.

    Entweder die Bremse ist von vornherein super oder einfach scheisse.

    Wie sind den eure Erfahrungen mit den Bremsanlagen von Rollern. ? In dem Fall ist egal ob Rex oder Markenroller.

    Welche Optionen gäbe es noch um eine Bremse zu verbessern?

    Vielen lieben Dank im Voraus

    fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann.! :roll:
    Gas geben kann jeder ... im bremsen liegt die Kunst. ^^

  • Dann gibt es wiederrum andere. Da fühlt sich das Bremsen an als würde man einfach den Anker werfen. Soll heißen. Der Hebel lässt sich etwas schwer betätigen und das Bremsen fühlt sich an wie eine Waschmaschine im Schleudergang.

    Da hänge ich mich mal dran.

    Habe auch dieses Phänomen, dass die Vorderbremse recht aggressiv zu packt und ruckelt, wie ein ABS..

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:

    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*

  • Hallo,

    verschiedene Probleme, verschiedene Ursachen.

    1. das Rubbeln. Entweder eiert die Scheibe (Getränkekiste hinten rauf und das Vorderrad drehen. Einen Klotz neben die Scheibe halten. Da darf kein großer Schlag sein. Sowohl seitlich, wie auch die Höhe.


    2. Der Kolben ist eine Seite, die Zange auf die andere Seite = Sattel sollte sich auch (frei) verschieben können.


    3. kann auch eine "alte" ABS Dose sein. Die wurden verschraubt, um ein "Überbremsen" zu verhindern.


    4. die berühmte China-Qualität. Als ich meinen Rex bekommen hatte, war es erst der Zylinder oben (Griff in´s Leere) ;(
    500km weiter, der Kolben unten. Gezogen = Druck ohne Ende und 0,0 Bremse. Kolben um 10° gedreht (ist ja nur ein Joghurtbecher).

    Und siehe. Bremst perfekt. Alle 2 Jahre neue Flüssigkeit nicht vergessen.


    Gruß
    Mc Stender


    Ps.: Div. 50er haben eine 2 Kolben Bremse spendiert bekommen. Wie alle 125er haben.

    Das da ein "kleiner" Unterschied besteht .... :P Zwischen einem und 2 Kolben. :whistling:

  • Ich war auch durch die bissigen Scheibenbremsen an meiner Vespa und auch an der MZ-ETZ verwöhnt.

    Bei der 125er Firenze von 2023 muss man schon kräftig zupacken.

    Allerdings habe ich das Kombibremssystem noch nicht vollständig durchschaut.

    Verbaut ist ein Schwimmsattel mit 2 Kolben und 2 Bremsschläuchen.

    Der eine Schlauch kommt wie gewohnt vom rechten Bremshebel.

    Der zweite Schlauch kommt von einer kleinen Bremspumpe hinter der Verkleidung.

    Betätigt wird diese kleine Bremspumpe durch ein Bremszug vom linken Hebel.

    Ein weiterer Bremszug geht dann von der kleinen Pumpe zur hinteren Bremstrommel.

    Allerdings kommen hinten an der Bremstrommel 2 Züge an. Das muss ich noch ergründen.

    Wenn man nur mit dem rechten Hebel bremst, dann wird ja nur ein Kolben im vorderen Bremssattel betätigt.

    Das kann doch einfach nicht gut sein und die Bremswirkung ist auch entsprechend schlecht.

    Ich habe mir angewöhnt, auch den linken Hebel mehr oder wenig kräftig mit zu betätigen.

    Oder die Chinesen haben sich dabei gedacht, dass man nur den linken Bremshebel benutzt.

    Dann ist aber eine unterschiedliche Dosierung zwischen vorn und hinten nicht möglich.

    Bei mir kleben die Fliegen auf der Rückseite vom Helm.

    Einmal editiert, zuletzt von Hannes aus HU (2. Oktober 2024 um 07:39)

  • Hallo,

    diesen Unsinn haben sich die Eurokraten ausgedacht. Die China-Männer dann Billigst gemacht.

    Und das "Billig" nicht immer gut ist ... :kotz:


    Aufgedröselt sollte die vordere Bremse (Scheibe) ein Kolben zum Griff oben gehen. Also der Klassiker.

    Der 2. Hebel, für hinten hat (meist) ein Seil (welches ja verschleißt bzw. die Bremsbeläge) und sich damit verschiebt.

    Nun wird´s :kotz::kotz: man hat einfach einen 2. Geberkolben an das Seil gehängt. Um nun ein "Überbremsen" vorne zu verhindern (durch verschleiß) , ist der per Feder (einstellbar) eingehangen.

    Stellt man also hinten nicht nach, bremst es hinten recht wenig, dafür vorne gleich 2x :gun:

    Was bei Schnee, Laub oder Eis .... unschön ausgehen kann. Aber DAS entspricht (heute) dem Gesetz.

    Halt noch ein Grund, die alten am laufen zu halten.


    Gruß
    Mc Stender


    Ps.: Das (und weitere Patente) nennt sich dann Kombi-Bremse.