Wie vorgehen bei einem Kauf von gebrauchten Rollern?

  • Hi Leute!


    Ich bin ja noch sehr neu in der Rollerwelt und frage mich, wonach ihr Experten einen gebrauchten Roller aussucht.
    Muss der Roller laufen oder könnt ihr schon abschätzen was das kostet ihn wieder fahrbereit zu machen?


    Ich würde in erster Linie nach Aussehen und Funktion ausschau halten. Wenn das passt auf die gefahrenen Km und dann ob man dafür noch günstig Ersatzteile bekommt.
    Wenn man dann einen Termin ausmacht, dann eine Probefahrt machen.


    Würdet ihr auch den Roller aufschrauben und eventuell die Kompression messen? Oder reicht euch das wenn er läuft?
    Vielleicht würde ein Leitfaden, eine FAQ, oder wie man dabei vorgeht für Neueinsteiger sinnvoll sein?


    Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen? Wie würdet ihr vorgehen?

  • Erst einmal willist du einen ziemlich neuen,ist natürlich eine

    Frage des Preises. Laufen sollte er ,sonst keine Probefahrt. Kilometerstand

    ist natürlich auch wichtig. Wenn einen Chinaroller sind die Ersatzteile

    erschwinglich.Kompression messen wäre natürlich nicht schlecht. Wenn

    der Verkäufer das zulässt. Gut wäre natürlich wenn die Wartung dokumentiert

    ist.


    Gruss Jürgen

  • Das kommt natürlich drauf an was man sucht, ich z.B. schau mich schon ne Zeitlang nach nem günstigen Teil in der 50€ Liga um an dem ich was zum Schrauben hab. Bin dann allerdings nicht auf den Roller angewiesen.

    Da schau ich dann nach dem allgemeinen Zustand rundum, muss nicht laufen (wird er auch bei 50€ nicht) und am besten nicht zu verbastelt.

    Bei wirrem Kabelsalat und rundum zerstürtzter Verkleidung lass ich's lieber.

    Halt so nen “vergessenen“ Kellerfund.

    Da kommt dann nicht so viel auf einen zu.


    Grüße

    Hugo67

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    der Kauf ist immer mit einem Ziel verbunden.

    Will ich "Nur" fahren, dann ist "Neu" das beste.

    Alternativ hierzu mit 500km + läuft nicht mehr.

    Fast immer meint das Ventile nachstellen und :roll:


    ATU ... meint Explorer. Da lass ich die Finger von. 5 Jahre und (spätestens) dann beginnt der Stress.


    Sind KM auf dem Tacho, muß der Roller kalt UND warm anspringen.

    Springt der Roller nicht an, dann drückt es den Preis. .


    Der Plastik ist Chinaüblich von schlechter Qualität und in der Sonne ....

    Da sind Taiwanesen und Koreaner deutlich "Ausdauernder".


    Sind schon Außen Risse zu sehen, dann bitte vor dem Kauf nach den Teilen schauen oder mit Fleiß und Glasfaser / Epoxi innen flicken.


    Das wird dann in Arbeit ausarten. Und den Preis drücken. :HÄHÄ:


    Gruß

    Mc Stender



    Ps.: Das Lenkkopflager verdient immer volle Aufmerksamkeit. Schnell geprüft und viel Arbeit zum Tauschen.

  • Ich hatte ja überhaupt keine Ahnung von Rollern, geschweige von den Chinadingern.

    Bei ibäh- Kleinanzeigen geschaut und da sind mir zwei sofort ins Auge gestochen, Kontakt aufgenommen und ich habe mich dann für den mit 1.500km entschieden, konnte ihn noch auf 5.00,- runter handeln. Anhänger ans Auto und 250km Richtung Saarbrücken gedüst. Der Verkäufer machte einen sehr seriösen Eindruck, gab auch bereitwillig über alles Auskunft. Probefahrt gemacht, die Karre lief prima, außer dass ich das Gefühl hatte, ich sitze auf nem Rasenmäher.

    Wenn ich mich vorher hier schlauer gemacht hätte, glaube dann wäre ich jetzt kein Besitzer eines China Rollers, aber habe bis jetzt Glück, die Karre läuft einwandfrei, bisher keine Reparaturen, außer das ich beim Wechsel der Variorollen der Kickstarter auseinander ging, habe ihn einfach beim Zusammenbau weggelassen.



    Gruß golfi, der sich auf sein Bauchgefühl verlassen hat und bis jetzt gut damit gefahren ist

  • Patsche


    besser als Mc Stender hätte man das kaum zusammenfassen können.

    Gebrauchtkauf von Chinaböller ist sowiso Glückssache, ich hätte für so eine Bastelbude (wie meinen Retro) niemals mehr als 400€ ausgegeben.

    Generell würde ich zu Kymco oder Daelim eher raten, die haben etwas bessere Qualität, Ersatzteilsicherheit (die man auch bezahlt) und vor allem auch dann noch einen Wiederverkaufswert.

    Es gibt genügend Chinaböller um >200€ mit wenig km, da eventuell 2 oder 3 baugleiche kaufen und einen Guten daraus machen.


    Man kann aber auch Glück haben...

  • Vielen Dank für eure Infos.


    Ps.: Das Lenkkopflager verdient immer volle Aufmerksamkeit. Schnell geprüft und viel Arbeit zum Tauschen.

    Wie prüft man das am besten?

    • Offizieller Beitrag

    Wie prüft man das am besten?

    Vordere Bremse ziehen und ruckeln...

    Oder am Vorderrad nehmen und dann mal vor und zurrück-ruckeln.. sollte kein bis nur minimal Spiel zu fühlen sein...


    Ich bevorzuge ja die 50,- Schnäppchen, die natürlich IMMER!!! etwas Zuwendung brauchen, meistens nicht laufen und/oder keine Papiere haben...

    Da steckt man natürlich immer Geld und Arbeit rein und kann niemals nicht sofort damit auf die Piste..

    Wenn man Glück hat, isses ein Schnäppchen, mit dem man ein paar Euro verdienen kann, wenn nicht...


    Definition von Hobby:


    Mit größt möglichem Aufwand, den kleinst möglichen Nutzen erzielen....:whistling:8o

  • Jingbing


    genau, die besten "Schnapper" sind die die man nicht erwartet. So wie der hier:

    Kleines Nebenprojekt 125ccm


    War zwar etwas mehr als 50€, dafür wg Lenkkopflager und altem Sprit nicht fahrbereit. Bremsen möchte ich auch noch machen, aber die gehen mittlerweilen schon akzeptabel.

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