Moin, da das Thema zu Covid während ich geschrieben hab geschlossen wurde, was mich "ärgert", schieb ich das auf diesem Wege hinterher:
Wie geht es mit dem "Impfzyklus" weiter? Von dem Gedanken einer Ausrottung des Virus
kann man sich vermutlich verabschieden also führt das ganze in Richtung Selbstschutz/Präventives Handeln. Folgich bleibt - solange
es zusätzlich zur Imfung noch keine wirksamen Medikamente (Long Covid...) gibt - nur die Impfung. Wer will natürlich, Zwang finde
ich nicht in Ordnung ABER dann weil freie Entscheidung = müssen auch die damit verbundenen Konsequenzen wie Selbstzahler bei
Tests in Kauf genommen werden.
Klingt unfair, ich weiss aber ich hab echt keine Lust als Steuerzahler diejenigen "mitzufinanzieren", die sich gegen eine Impfung
entscheiden. Einen klaren Schuldigen für die Pandemie gibt es - natürlich - nicht, also niemand da, den man hier zur Kasse bitten kann.
Als Möglichkeit bestünde noch, dass die Tests zukünftig von der Steuer absetzbar werden, was für egal ob geimpft oder nicht zu
einer (wenn auch geringen) Entlastung führen würde. Als Werbungskosten selbstverständlich....
Für diejenigen, die sich impfen lassen sollte als Faustregel gelten, eigenverantwortlich nach 6 Monaten Antikörper bestimmen lassen
und nur bei zu niedrigem Wert Auffrischimpfung. Ich halte es sogar für realistisch, dass dies auch auf ältere Personengruppen zutrifft,
da die Immunantwort nun mal sehr individuell ist. Natürlich aussen vor diejenigen, die ohnehin durch schwere Vorerkrankungen in
Behandlung sind - bei diesen Menschen sollten die Werte bei Routineuntersuchungen dann mit einbezogen und von den KK getragen werden.
Nachweiss vermutlich dann per Impfzertifikat in der CoronaApp.
Soviel zum Thema Grunderkrankung/Impfung. Für die Langzeitfolgen wie Long Covid glaube ich wird der Pandemie erst dann der Schrecken
genommen, wenn es weitere Behandlungsmöglichkeiten durch Medikamente gibt. Long Covid hat das Zeug zur neuen Volkskrankheit
und würde zudem unser Gesundheits- sowie Wirtschaftssystem stark belasten. Ein Problem, welches zumindest in den Medien noch
recht zögerlich behandelt wird wie ich finde.
Daher halte ich auch die aktuellen Entscheidungen und Zahlen/Fakten in Deutschland für ein Witz. Jetzt auf Inzidenzen quasi komplett
zu verzichten und per 3G Regelung alles laufen zu lassen ist bei derart stark steigenden Zahlen fahrlässig. Klar, Wahlkampf. Ich frage mich
wer denkt an all diejengen und insbesondere älteren Personengruppen, die ihren Impfschutz bereits durch Überschreiten der 6Monate
"verwirkt" haben? Aber hey: 60% in D sind ja komplett geimpft. Davon sollte man mal geschmeidig mind.20% wieder abziehen denn das
ist der echte Wert. Und wie war das noch? Selbst 2x geimpfte haben bei Ansteckung die gleiche Virenlast wie nicht geimpfte.
Leute, das alles wird einem alles doppelt gefiltern in kleinen Happen serviert und ich frag mich allzu oft, für wie blöde einen die Regierung hält...
Naja, alles in allem ein Abendfüllendes Thema....und ja, der beste Schutz für uns alle ist ein gesunder Menschenverstand und Rücksichtnahme
auf andere solange dieses Virus alles im Griff hat. Dies verlieren nur leider zu viele aus den Augen.
Gruss