Finanzamt - ebay und co für private Verkäufer

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  • Das ist doch schön länger bekannt.


    Dann eben in Kleinanzeigenportalen verkaufen.

    Da fließt ja in der Regel kein Geld drüber.

  • Ich sehe da schon einige Unannehmlichkeiten auf Otto Normalverbraucher zukommen..


    Der Staat weis nicht mehr woher die Kohle kommen soll, die er mit vollen Händen verprasst.

    also greift man eben dem eh schon gebeutelten Steuerzahler auch noch in die private Tasche...


    Beispiel:


    Ein Schrauber aus Leidenschaft kauft kaputte Roller, steckt Kohle und Arbeit rein und verkauft sie dann plus minus null weiter.

    Das macht er, weil er gerne schraubt. Verdienen tut er quasi nix dran.


    So, jetzt hat er aber, z.B. im Monat 4 Roller im Netz verkauft, gesamt "Einnahme" mehr als 2000,-

    Schon kommt der Staat und will Kohle, obwohl ja der Schrauber im Vorfeld, z.B. 1946,- ausgegeben hat...


    Gerecht?? Wohl kaum...

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*


  • Gerecht?? Wohl kaum...

    genau da liegt ja der knackpunkt, gerecht ist es nie.


    dein beispiel ist ja auch nur eins, um dem es dem staat garnicht geht.

    es geht hier um schwarzarbeit oder schwarzeinnahmen.


    es gibt ja auch genug leutchen die schön jeden monat vom staat kassieren und dann ebay und co. nutzen, um das doppelte oder dreifache

    nochmal so ein zu streichen.

  • es geht hier um schwarzarbeit oder schwarzeinnahmen.

    Natürlich, aber wo, bzw. wie will man da eine vertretbare Grenze ziehen??

    Anderes Beispiel:


    Jemand stirbt, die Erben stellen den Nachlass ins Netz, weil er zu schade zum wegwerfen ist...

    Ist das nu gewerblich, oder nicht?


    denn nicht nur der Umsatz von 2000,- ist relevant, sondern auch wie viele Anzeigen man laufen hat.

    Nachlass = z.B. 32 Anzeigen auf diversen Portalen = Der Staat packt Dich an den Eiern..


    wie soll man da noch ne halbwegs vernünftige Lohnsteuer machen?


    Da steht der Aufwand in keiner Relation zum Nutzen...

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*


  • Jingbing ........


    es sind doch garnicht alle plattformen betroffen.

    es geht doch nur um welche wo wirklich geld über die plattform fliesst.


    ganz normale kleinanzeigen, anbieten,treffen mit käufer, verhandeln, kassieren, sind doch bis jetzt nicht betroffen.


    ich verkaufe ja fast zu 100 % übers internet. aber bei mir ist ebay und co. einfach nur ne werbemassnahme.

    ausser meinen shopgebühren fällt da nix an.

    so ne arbeitsplatte ist halt individuell. da musste erst mit dem kunden reden oder mailen.

    und schon ist ebay raus.


    in deinem geschilderten fall würde ich einfach nur der steuererklärung nen formloses schreiben beifügen.

    kurz erklären warum man soviel verkauft hat. .....fertig.

  • Wenn das so "einfach" wäre.

    Ne Bekannte hatte ein kleines Lädchen.

    Und einmal lockte ne Ausstellung. Also Auto vollgepackt und (im Ausland) Umsätze getätigt.

    Natürlich wurden die Umsätze nicht einmalig, sondern Wiederholt berücksichtigt.

    Und dafür hat Mann / Frau doch Steuern abzuführen.

    Also darfst Du dann noch den Anwalt bezahlen, der dem Finanzamt dann klarmacht, das ne Ausstellung ne einmalige Sache ist.

    Und kein Regelgeschäft.


    Was schon an den Zoll-Formularen erstichtlich gewesen wäre, aber Nein.....


    Gruß

    Mc Stender

  • Ebay & Co mach ich schon lange nicht mehr.

    Bei mir laufen 100% über kleinanz.

    Früher Deutschlandweit , jetzt nur noch Regional.

    Die meisten Rollerbesitzer suchen eh erst mal einen Gebrauchtmotor.

    Meistens endet's dann in einer Überholung/ Reparatur.

  • Also darfst Du dann noch den Anwalt bezahlen

    Dafür reicht vollkommen ein guter Steuerberater.

    Kostet zwar übers Jahr Geld, lohnt sich aber immer im gewerblichen Bereich.

  • Ich spreche ja vom kleinen Privatmann.

    Die gewerblichen sollen m.E. ruhig besser kontrolliert werden..

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


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