Ebenfalls noch im "unter 1€" Bereich und wahrscheinlich zuverlässiger als der Widerstand wäre ein CMOS-Flipflop wie der CD4013B, mit dem man die Eingangsfrequenz vom Sensor halbieren kann. Ich hab's nicht ausprobiert, aber wenn es jemand testen mag, wäre interessant. Natürlich auf eigene Gefahr.
Die Idee ist mir beim Sinnieren darüber gekommen, wie das mit einem simplen Widerstand funktionieren soll.
Vorweg: Das ist nix für Elektronik-Unerfahrene, wegen der Empfindlichkeit des Bauteils gegenüber statischer Aufladung. Ansonsten sollte es kein Problem sein, vielleicht sogar ohne weitere externe Bauteile. Der Chip geht bis 18V Betriebsspannung, das müsste auch unter ungünstigen Bedingungen reichen. Unbenutzte Ein/Ausgänge müssen auf definiertem Pegel liegen (sprich: auf Masse verbinden). Man verwendet nur eines der beiden FFs als T-FlipFlop. Für diesen Zweck verbindet man den invertierten Ausgang Q-Strich mit dem Dateneingang D. Der Clock-Eingang wird mit dem blauen Kabel verbunden, das vom Sensor kommt. Hier am besten noch eine Kapp-Diode (z.B. 1N4001) einfügen, die die negative Halbwelle auf -0,5 Volt begrenzt (Markierung der Diode zeigt zum Clock-Eingang, andere Seite auf Masse). Der Ausgang Q wird entweder mit der "falschen CDI" über das blaue Kabel verbunden - oder gleich mit dem rosa Kabel, das zur ECU geht. Sollte auch klappen, da am Ausgang ein sauberes Rechteck-Signal rauskommen müsste. Mit dem Ausgangsstrom bin ich mir nicht sicher, die CMOS-Chips sind da nicht so kräftig. Vielleicht für den ersten Test eine Treiberstufe in Form eines NPN-Transistors in Emitterschaltung nachschalten und messen, wieviel Strom (im durchgeschalteten Zustand des Transistors) dann auf der CE-Strecke fließt. Wenn das nur ein paar mA sind, geht's auch ohne.