Beiträge von bora33

    Mal ne kurze Übersicht zu solchen Instandsetzungsarbeiten:


    Zylinderkopf auf ca 100 °C erwärmen und einem Druckluftmeißelkopf / Bohrhammer und passendem Treibdorn die Führungen Richtung Brennraum austreiben.


    Neue Führungen am besten mit Trockeneis kühlen und in den heißen Zylinderkopf einschlagen.

    Jetzt gehts los....

    Das Ventilschaftspiel muss auf die Herstellervorgabe angepasst werden. Zur Erinnerung: Speziell beim Auslassventil ist dieser Spalt nebst Ventilsitz die einzige Kontaktfläche zur Wärmeabfuhr. Durch das Eintreiben entsteht unweigerlich eine Aufbauchung des Materials (Messing oder Bronze). Der Ventilschaftdurchmesser (bitte per Mikrometerschraube gegen ein Kalibriernormal gemessen) wird ermittelt und dann mit einer Reibahle auf der exakt ausgerichteten Fräsmaschine der Innendurchmesserder Führung aufgerieben. Mit einem Fühlerdorn wird das ganze gemessen.


    Da mit Sicherheit die Ventilführung jetzt nicht mehr exakt rechtwinklig zum Ventilsitz steht, wird dieser mitttels Ventilsitzfräser neu angepasst. Die Sitzringmaße sind hier zwingend einzuhalten, denn sie bestimmen Dichtigkeit und Wärmeabfuhr.

    Liegt man hier außerhalb der zulässigen Toleranzen muss der Ventilsitz komplett ausgefräst und ein Neuer eingesetzt und dann gefräst werden.


    Abschließend erfolgt Einschleifen der Ventile und Dichtigkeitsprobe. Zu allerletzt wird die Schaftdichtung aufgezogen.

    So die richtige Vorgehensweise.....

    (Ich würde mir ja einen neuen ZK holen bei den Preisen.....)



    Und was sagt das aus? Dass die 2 ihre Produktion umgestellt haben. Und?

    114% Selbstversorgungsgrad bei Getreide in D.


    Überschuss --> niedriger Marktpreis --> höhere Produktion im Lebensmittelsektor unrentabel.

    Fragen?

    https://www.bmel-statistik.de/…orgungsbilanzen/getreide/


    Du sprichst von Software und sensortechnischer Anpassung. Es war aber die Rede von Materialbeständigkeit.

    E10 ROZ ~97. Was soll da ein Klopfsensor bringen im Vergleich zu E5 (ROZ95)?

    Energiegehalt wegen des höheren Sauerstoffanteils im Sprit geringfügig geringer --> Anpassung der Hauptdüse / Nadel.

    Verdampfungsenthalpie E10 > E5 oder SuperPlus/V-Power/Ultimate. Kühleres Frischgas, höherer Füllgrad.

    http://www.austria-motor-veterans.at/PDF/E10_Vortrag.pdf

    OK - bis Bj. 1955 sollte man acht geben.....

    Je reaktionsträger das Zeug ist, desto mehr Ruß - siehe Diesel.

    Aber die reflexartige Reaktion auf das Wort "E10" ist schon immer wieder aufs Neue bemerkenswert.

    Als ich seinerzeit noch im Kartfahrer-Forum als damaliger Mitihnaber tätig war, entbrannte sich auch eine heftige Diskussion um die ethischen Aspekte des E10 - ohne tiefergehendes Hintergrundwissen.

    Und dass es NIEMALS gefahren werden dürfte.

    Das Zeug geht im Rennmotor aber dann doch so gut, dass man diverse Vorteile nutzen konnte (u.a. Bedüsung für bessere Zündung UND Innenkühlung).

    In der ROTAX-Max-Challenge ist E10 wegen der Vorteile ausdrückich verboten. (Weil es ihn nur in D gibt, die RMC aber ein weltweit gültiges Reglement hat).

    Dann erklärt mir jetzt mal bitte den Reaktionsweg von einer Al-Si-Mg-Legierung zum Alkoholat. (Ich rede nicht von der -theoretisch möglichen - Reaktion von reinem, unpasiviertem Al mit Ethanol (unter Abwesenheit anderer Stoffe...)

    Die Brasilinaer fahren mit den gleichen Legierungen übrigens E90 - E100

    Und die Gummidichtungen können es auch ab. Die können alles, außer frische Luft.

    Welche Ackerflächen können denn keine Lebensmittel mehr produzieren?

    Haben wir einen Mangel an Weizen, Gerste, Hafer, Dinkel, etc.....?????

    Zudem wird frür die moderne EtOH-Produktion zunehmend der Weg der Zellulosespaltung verwendet - sprich, Streu, Halme, Grünzeug.

    V-Power ist ein synthetischer Kraftstoff mit einer besonders homogenen und Aliphatenverteilung und geringem Isomerenanteil. Aliphatische , geradkettige Kohlenwasserstoffe sind allgemein reaktionsträger als verzweigte Ketten. Daher auch die hohe Klopffestigkeit. In einem Motor mit hoher Verdichtung und thermischer Belastung (zum Beispiel TFSI-Motoren von AUDI /VW) spielt diese Klopffestigkeit durchaus eine Rolle, da man die Ladedrücke weiter nach oben schrauben könnte und wegen der langsameren Ausbreitung der Flammfront die Zündwinkel vergrößern kann.


    Selbiges gilt für ARAL Ultimate.


    Beim E5 und beim E10 haben wir Beimengungen von Ethanol. Ein Alkohol stellt aber einen bereits "anoxidierten" Kohlenwasserstoff dar und ist entsprechend reaktionsfreudiger. Von dort ausgehend entstehen Radikale, die weitere Reaktionen in den umgebenden Molekülen auslösen. Die Verbrennung läuft brisanter. Dennoch - und das klingt auf den ersten Moment widersprüchlich, ist das Gemisch bei E10 bei der Verdichtung stabiler. Es ist klopffester, als ein Gemisch mit E5. In ROZ ausgedrückt gewinnt man etwa 2 -3 Punkte und landet bei E10 bei 97-98, bei E5 hingegen bei mind. 95 ROZ


    Der Energieinhalt ist aber geringer aufgrund der Reaktionsenthalpie bei Ethanol im Vergleich zu den Oktanen.


    Ein Motor, der nicht darauf angepasst ist, kann niemals das Potential der hochoktanigen Krafststoffe ausschöpfen.


    Und ein Chinaböller ist ganz! sicher! nicht! angepasst....!!!


    Tank E10 und gut isses.


    Bitte keine Diskussion zu E10 bezüglich Verdrängung von Nahrungsmitteln, etc. - diese Aussagen sind schlichtweg falsch. Ich hab 4 Jahre lang auf entsprechenden Studien zu Biofuels gearbeitet. Sämtliche "Argumente" trafen auf die Wege, wie die Ethanolmengen für den Kraftstoffmarkt in D erzeugt werden, nicht zu!


    Danke!

    Wenn das Teil ohne Luftfilter normal läuft, bedeutet das nichts anderes, als dass du den Motor MIT Luffi "chokst".

    Das verhält sich somit, wie bei einem Vergaser mit Starterklappe vor dem Venturi. Damit wird ein Unterdruck erzeugt, der mehr Sprit durch die Hauptdüse zieht, als es bei der Drehzahl (ergo: Luftdurchsatz) der Fall wäre. Damit wird das Gemisch massiv angereichert.


    Somit säuft dir der Motor also permanent ab.

    Es MUSS also ein erheblicher Ansaugwiderstand irgendwo im Ansaugtrakt VOR dem Vergaser vorhanden sein.

    Bitte Quelle zu der Kreuzimmunitätsstudie angeben - Tübingen ist etwas vage. Wäre das der Falll, wieso haben dann in der Region Bergamo 60% Antikörper aus SARS-CoV-2 gebildet? Haben die keine Erkätlungskrankheiten oder grippalen Infekte in Norditalien?


    https://www.eurosurveillance.o…5.3.2000045#html_fulltext


    Gelesen? Und Verstanden? Weißt du wie ein PCR-Test funktioniert? Ggf auch schon damit gearbeitet? Denke nicht, sons würdest du nicht den Begriff "Fetzen" verwenden.


    Die Tests sind mittlerweile von den großen Herstellern umfangreich validiert. Sofern im Bereich der Probennahme und der Sauberkeit beim Thermoblock (was Standard ist) nicht geschlampt wurde, liegt die Spezifität bei uner 1%.


    Eine AMTLICHE Validierung gibt es übrigens bei den wenigsten diagnostischen Verfahren. Die Ämter - in Bayern das LGL - Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit - führen jedoch regelmäßig sogenannte Ringtestungen durch, um systemische Fehler bei den einzelnen Medizinlaboren (von kleiner Privatklitsche über Unikliniken und den Großlaboren der Pharmariesen) zu erieren und die Genauigkeit zu erhöhen.


    Woher ich das weiß? Meine Frau arbeitet genau in dem Amt. Und ich bin Chemie- und Verfahrenstechniker mit Schwerpunkt und Staatsexamen in Biochemie.


    Deshalb trage ich eine Maske und erwarte das auch von anderen.

    Das ist halt der Unterschied zwischen Medziner und Verfahrenstechniker....


    In E-Zigaretten oder auch Bühnennebelmaschinen verwendet man Propylenglykol um einen sichtbaren Sattdampf zu erzeugen. Eine der Eigentschaften von Propylenglykol ist , dass die Tröpfchen aufgrund von elektrostatischen Eigenschaften nur sehr schlecht rekombinieren. Genau aus dem Grund ist es in Nebelmaschinen so beliebt. Wasser-Aerosole verhalten sich da völlig anders. Aus dem Grund ist es auch möglich in großen Gaswäschern z.B. zum Verhindern von Tröpfchenaustrag durch relativ großmaschige aber mehrlagige Gewebepackungen solche Tropfengrößen zu erzeugen, dass sie abrinnen können oder keine große Verweildauer in der Luft haben, da zu schwer. Das nennt man Demister.


    Nix anderes macht eine einfache Gewebemaske.


    Selbst die Umlenkung und der Austritt an den nicht dicht sitzenden Rändern bewirkt zumindest eine drastische Verringerung der Aerosoltragweite. Und nur um das geht's aktuell.


    Es ist auch das einzige, was wir derzeit haben.


    Haben wir ein Medikament? Ein Vakzin? Eine Therapie?
    NEIN!


    Der letzte große globale Pandemiefall ist ziemlich genau 100 Jahre her. Die spanische Grippe konnte begünstigt durch die Umstände des Endes des ersten Weltkriegs aufgrund von Versorgungsmangel, großen weltumspannenden Truppenbewegungen, teils katastrophaler Hygienebedingungen rasend schnell um sich greifen und forderte entsprechende Opferzahlen.

    Und es gab eine ausgeprägte 2. Welle, weil die Menschen nach dem ersten Abflauen unvorsichtiger wurde.


    Denjenigen, die sich hierzulande aufgrund so empfundener "Einschränkungen" in irgendwelcher freiheitlicher Entfaltung bedroht sehen, empfehle ich dringend einen Wohnsitz in einer brasiliansichen Favela oder einem Slum in Kalkutta. Dann könnt ihr jammern.

    Oh, das ist ja mal sehr geil!

    Erst was hinrotzen, aber dann Angst haben, sich einer Diskussion stellen zu müssen.

    Ich bin kein CoVid-19-Gläubiger, sondern arbeite seit 31 Jahren im Bereich chemischer Grundlagenforschung und Verfahrenstechnik . eine Maske zu tragen, um eine Aerosollast als potentielle Verbreitungsquelle zu verringern, ist für mich in der aktuellen Situation (keine Therapie existent) so selbstverständlich, wie für einen Chirurgen, der das OP-Gebiet seines Patienten vor seinen potentiell infektiösen Aerosolen schützen muss.


    Und glaub mir, ich hab in meinem Beruf gelernt, Zahlen, Statistiken und wissenschaftliche Berichte zu lesen.

    Die Datenlage kann garnicht analysiert werden, da niemals festgestellt werden kann wie es ohne Maskenpflicht verlaufen wäre.

    Das ist falsch! Siehe Auswirkungen in Codogno, Bergamo, Norditalien, Madrid, und weitere Teile Spaniens. die Leute wussten zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, wie sehr das Virus unter ihnen wütete. Ergo gab es keine Maskenpflicht.
    Ich wünsche es wirklich niemanden, jemals eine Intubierung mit Zwangsbeatmung über mehrere Wochen über sich ergehen lassen zu müssen.

    Ja, aber der Vorschlag, mit einer Handpumpe einen Unterdruck aufzubauen, führt zu nix, weil dann keine wiederkehrende (Pump-)bewegung in der Pumpe stattfindet.
    Und mit einem sauberen Schlauch "nuckelt" man auch keinen Kraftstoff oder dgl., außer die Membrane hat nen Riß und schwups hätte man schon gleich eine Ursache gefunden.

    Da scheint ein grundsätzliches Verständnisproblem über die Funktionsweise solcher Pumpen zu bestehen.

    Diese Pumpen haben im inneren eine Membrandose, die auf der einen Seite mit dem Motor verbunden und dort mit einer Druckpulsation beaufschlagt werden. Dadurch wird Krafststoff in der Pumpenkammer hin und her bewegt.

    Durch 2 Rückschlagventile wird dadaurch ein gerichteter Krafstoffstrom erzeugt.

    Nur das Anlegen eines Vakuums mittels Handpumpe - was soll das bewirken? Die Pumpmenbrane saugt dann genau 1x an und dann???


    https://www.prespo.de/benzinve…-rechteckig-df44-210.html


    Hier sieht man den Aufbau:

    https://www.prespo.de/benzinve…pe-mikuni-rechteckig.html

    Und glaub mir - ich hab mich 23 Jahre lang mit dieser Art von Motoren beschäftigt. Wenn ich das so als Tipp gebe, hat es seinen Grund......

    Hallo die Pumpe welche du mit "ALT" bezeichnet hast,hat 2 Anschlüsse die welche du mit "Neu" hat 3 Anschlüsse und das kann so nicht Funktioniern....

    Kannst so nicht sagen, weil die auf dem Foto sichtbaren Anschlüsse nur der Eingang und der Austritt für den Sprit sind.

    Die kleine eckige Mikuni-Pumpe reicht für so ein Motörchen 10x.......


    Jetzt probierst du mal folgendes:

    Schlauch vom Austritt am Benzinhahn abmachen und Glas darunter. Am Untersdruckschlauch sauebn (geht mit dem Mund, ggf. neuen Schauch nehmen). Man muss höhren, wie sich der Stößel im Hahn bewegt. Sprit muss laufen.

    Schließe die neue Pumpe an den Tank und den Austritt an einen Schlauch, dessen freies Ende höher liegt als das Tankniveau.

    An den Mittelanschluss nimmst wieder einen sauberen Schlauch und jetzt erzeugst du einen pulsierenden Unterdruck mit dem Mund. Darf ruhig schnell sein.

    Sprit muss stoßweise fließen.

    Kommt nix, Pumpe aufschrauben und Prüfen ob die Membranzungen richtig liegen oder verklebt sind.

    Kommt was, als letztes die Impulsleitung vom Motor prüfen.

    Dazu den Finger drauf halten und den Anlasser betätigen (lassen). Der Unterdruck MUSS pulsieren! Tut er das nicht, kann die Pumpe prinzipbedingt nicht fördern! Dann ggf. schauen, ob ein anderer Anschluss direkt am Kurbelgehäuse vorliegt, denn nur dort liegt beim 4-Takter (und auch beim 2-Takter) ein pulsierender Unterdruck an. Der Druckwechsel am Einlassventil beim 4-Takter ist - außer bei großen Ventilüberschneidungen - nur sehr schwach ausgeprägt.

    Bei den 4-Taktern werden ja Gleichdruckvergaser verbaut. Die Beschleunigerpumpe bei einem normalen Vergaser (wo der Schieber direkt vom Gaszug angehoben wird) soll ja eigentlich das Zusammenbrechen des Kraftstoffflusses beim Gas-Aufreißen ausgleichen, da da erst mal gar kein Sprit kommt, bis sich der Unterdruck im Venturi durch den Drehzahlanstieg wieder aufgebaut hat.

    Ich hab übrigens den gleichen Roller und bei mir ist es auch ein Problem der Gasannahme wenn der Motor schon warm ist und die Kaltstartautomatik noch nicht ganz geschlossen ist (ca. 6-10 min) . Wenn ich schnell Gas gebe, verschluckt er sich erstmal. Nach dieser Zeit ist es gar kein Problem.


    Abhilfe ist einfach die Art, wie man den Gasgriff betätigt. Während der Phase muss man einfach eine angepasste Drehbewegung ausführen, dann ist das gar kein Thema.


    Bei mir ist die Beschleunigerpumpe nicht stillgelegt, aber ich hab die Bahnkurve so angepasst, dass wirklich nur beim Pumpen am Griff was gefördert wird. Das hat den Vorteil, dass man bei spitzer Abstimmung des Vergasers (helles Kerzenbild) bei langen Vollgaspassagen ab und an ein bisschen Extrasprit zudosieren kann. Das kühlt und der Kolben freut sich.

    Die Abgabemenge der Pumpe kann auch durch Eindrehen der kleinen Messingdüse, die die Feder auf die Pumpenkugel drückt in der Schwimmerkammer, beeinflusst werden.


    Die Membrane des Schiebers und die Funktion desselben lässt sich übrigens einwandfrei mit Hilfe eines Staubsaugers prüfen. Da sieht man dann sofort, ob der Schieber ruckelt, oder geschmeidig in alle Position fährt, je nach DK-Stellung