Beiträge von Scooter50ccm

    Lopez sagt mir jetzt gar nichts. Kann mich Mal einer aufklären? 😁


    Lebte Jennifer Ende der 70er schon?😂😂


    Hallo,

    hier mal eine Info zu Herrn Lopez aus Wikipedia:



    Und hier ein entscheidendes Zitat aus dem oben angegebenen Wikipedia-Artikel:


    "Bereits 1987 wurde ihm bei der Adam Opel AG in Rüsselsheim die Verantwortung für Produktion und Einkauf übertragen. Ein Jahr später rückte er zum Chefeinkäufer von General Motors Europe in Zürich auf. 1992 wurde er zum Executive Vice President für den weltweiten Einkauf vom General Motors in Detroit berufen. Er zwang die Zuliefererindustrie zu bis dahin unbekannten Zugeständnissen. Beispielsweise setzte er bei akzeptierten Lieferanten seine Einkaufspreise schriftlich für die nächsten fünf Jahre – fallend – fest. Seine kompromisslose Verhandlungsführung mit den Zulieferern in Kombination mit seinen gefürchteten Werksbesichtigungen führte in der Folge zu starken Qualitätseinbußen bei den gelieferten Komponenten – dem nach ihm benannten López-Effekt."

    ich hab so als 5 jähriger meinen dad wohl mal gefragt warum unser neuer Simca das nicht hat.

    Stimmt! Simcas waren auch in den 70er/80er Jahren viel gelaufen. Ein Onkel von mir war überzeugter Simca-Pilot (erst einen 1100er, dann als sie schon Talbot hießen einen "Horizon" (oder Orisaaaah, wie die Franzosen sagten), auf den hat er aber öfter geschimpft, weil er sehr oft mal nicht ansprang...

    Da schlimmste was ich aber jemals an Auto gesehen habe, war ein Alfa-Romeo Typ "Alfasud" vom Vater eines Schulkollegen. Meine Herren war das Auto zugerichtet, dabei konnte der arme Mann gar nix dafür: Rost wohin das Auge sah (und das bei silberner Lackierung!). Zum Schluß war sogar ein Loch in der Fahrertür. Wenn man nicht die Umstände um dieses Modell kennt (kann man auch im Netz nachlesen) hätte man meinen können, der Mann hätte das Auto immer mit Pökelsalzlake gewaschen... <X

    Jawoll, Autotest mit Rainer Günzler im ZDF! Der Mann hatte so seine besondere Aussprache mit den Ziffern 5 und 9, wenn er z.B. Verbrauchs- oder Beschleunigungswerte durchgab. Er sagte immer so schön in etwa: "Verbrauch auf der Autobahn bei konstant 120 km/h: fünneffzehn komma neuijen Liter." Herrlich.

    Und dann später bei "Telemotor", auch im ZDF, mit Paul Frère als Autotester, der so leicht lispelte. Oft war er mit den Schlitten die er testete in Südfrankreich unterwegs - aber: schön und unterhaltsam war es, hab das gerne geschaut. :)

    Vorteil ?

    0,0 Vibrationen und sehr ruhig / leises fahren.

    He, jetzt wo Du es sagst: Mitte der 80er (da hatte ich noch keinen Führerschein), hat mich mal ein KFZ-Meister, der selber Ro 80`s sammelte, ein Stück mitgenommen - und da ist mir in dem Auto aufgefallen, daß er richtig ruhig läuft, ich meine mich zu erinnern, daß sich das Fahrgeräusch innen wie so ein leichtes "surren" anhörte.

    Und was mir auch aufgefallen war in der Zeit: Als der Audi 100 (C3) auf den Markt kam und sich der Vater eines Schulkollegen so einen kaufte und ich den in Natura dann sah, mußte ich irgendwie an den Ro 80 denken, wenn man sich so das seitliche Profil ansieht, besonders die hintere Tür. Da hat man irgendwie gesehen, daß da die "Gene" weitergegeben wurden.

    Besonders beliebt muß beim Ro 80 anscheinend die Farbe orange gewesen sein, was man bisher so liest. Der von dem KFZ-Meister war auch in so einem Orange-Ton, so richtig typisch für die 70er Jahre.

    Hallo Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    ich bin ja auch schon ein etwas älteres Semester und ein besonderes Auto, das mir aus meinen jungen Jahren in Erinnerung geblieben ist, ist der NSU Ro80, jene Mittelklasse-Limousine aus Neckarsulm, mit dem Wankel-Motor, die in relativ geringen Stückzahlen zwischen 1967 und 1977 gebaut wurde. Es gibt im Netz unzählige Seiten mit Berichten und Filmen, Fan-Clubs und Foren, wo man sehr viele Infos über dieses interessante und individuelle Auto findet.

    Viele sagen, er kam zehn Jahre zu früh, andere wiederum sagen vielleicht, er war ein Flop, wieder andere schwören als Sammler heute noch auf ihn und sind begeistert.

    Mich würde einfach mal folgendes interessieren : Hat oder hatte jemand von Euch mal einen Ro80 bzw. eventuell auch die Eltern oder Großeltern oder vielleicht auch der Nachbar und was hat man so "im Alltag" gehört? War man auch begeistert oder sagte man am Ende: "Ich bin froh, daß ich ihn los bin!"?


    Liebe Grüße

    Liebe Leute aus dem Forum,


    vielen Dank. :)


    Ich freue mich, dass Euch mein Beitrag gefallen hat und dass es hier Kollegen gibt, die in ihren jungen Jahren Ähnliches erlebt haben. Ich habe bei der Gelegenheit hier noch ein Bild von meinem ersten Hobel, einer Hercules Prima 5S, Baujahr 1988, in braun-metallic (Farbcode 058) beigefügt. Ich habe sie damals von meinem Vater neu gekauft bekommen zum Preis (ich weiß ihn heute noch) von 2385.- DM. Dazu gab es noch einen UVEX-Vollvisierhelm in weiß mit nicht beschlagbarem Visier mit "Hugo Boss"-Label, da war man damals absolut "in". :dauh:


    Dazu gab es aber auch die klare und deutliche Ansage: "Jetzt hast Du Dein Traumfahrzeug - viel Spaß, aber: Benzinkosten = Deine Sache, Unterhaltung/Reparatur = Deine Sache, Ärger mit den "grün-weißen", weil Du was dran machst = Deine Sache, ist sie kaputt (außer Du kannst nix dafür) = Deine Sache!"

    Das war eine klare Ansage und dementsprechend habe ich sie auch gepflegt und ärgere mich heute noch, dass ich sie zu Beginn der Autozeit verkauft habe. ;heul:


    Hercules Prima 5S braun 1988.jpg



    Das Foto ist entstanden am Mittwoch, den 20.07.1988.


    Damals hatte ich das Mofa funkelnagelneu von der Firma "Zweirad Mandel" aus Alzey nach Hause gefahren und war "stolz wie Oskar". Diese Firma, die Fahrräder und motorisierte Zweiräder der Marke Hercules verkaufte, gibt es heute nicht mehr, aber damals war sie in der Gegend in und um Alzey führend und alle mit Hercules motorisierten Zweirädern ausgestatteten Jugendlichen gingen dort hin. Der Werkstattleiter war auch jemand so richtig vom "alten Schlag": Erfahrener Meister, Hornbrille, grauer Monteurskittel und unvergessen sein für Rheinhessen untypischer singender pfälzer Dialekt. (Ei joeee, do hosch uffbasse misse, dass d`n vestonne häsch, weil der Monn hätt so e bissl schnell unn dorsch die Zäh gebabbelt). Aber er war "unser Freund und Helfer", wenn man selber nicht mehr weiter kam und man bekam bei ihm alles.


    Ich seh es Täglich bei mir in der Werkstatt.

    Desaströse Zustände in Pflege und Wartung trotz Problemloser Ersatzteile oder Pflegemittel Versorgung.

    Seinerzeit musstest für jedes E- Teil ne halbe Weltreise auf dich nehmen.


    Auch wenn die Klassiker Optisch im Vergleich zum Roller etwas Schlichter da stehen, die Technik war dann doch um einiges komplexer als beim Roller.

    Allein die Getriebe Technik würde den meisten Jüngeren hier die Schweissperlen auf die Stirn treiben :thumbsups: .

    Ja, auch das ist ein völlig richtiger und weiterer Aspekt! Und knüpft auch wieder an das aus meinem ersten Beitrag an, dass es wichtig ist, dass die Jungen von heute auch die Technik von früher kennenlernen und dass das nicht in Vergessenheit gerät.

    Ein Kumpel von mir hat eine ähnliche Erfahrung im PKW-Bereich. Er hat als Oldtimer einen Mercedes 280 S, Typ W 116 mit Vergasermotor, also jene S-Klasse wie sie in den 70er Jahren erfolgreiche Unternehmer, betuchte Leute oder die Politiker fuhren. Als er mal Probleme mit dem Vergaser hatte, mußte damals extra der schon pensionierte Kundendienstmeister in die Werkstatt kommen, um ihn richtig einzustellen, weil eben die Jungen das nicht mehr können. Er hat dann aber auch extra alle Azubis hinzugeholt und hat ihnen die Sache mit dem Vergaser erklärt und auch gezeigt, wie auch Einstellungen an der Zündung mit der Zündlichtpistole eben früher gemacht wurden. Sowas finde ich super.


    Roller hat man aber fast nicht gesehen.

    Und wenn, wurde sich darüber lustig gemacht.

    Und genauso war es auch, wie ich es auch in meinem Beitrag geschrieben habe. Der Eine, der bei uns mit der Vespa PX 50 zur Schule kam, wurde immer belächelt, er galt etwas als "Außenseiter". "Wer Roller fährt, ist doch kein Kerl!" so ähnlich hieß das damals, weil eben der Roller zu der Zeit so das "50er-Jahre-Petticoat-Nachkriegs-Image" hatte. Damals hätte keiner gedacht, dass in den späten 90ern der Roller-Boom kommt, aber so ändern sich eben die Zeiten!


    Bin letztens erst ne GTS 50 kurz gefahren.

    Original restauriert. Da kamen die alten Zeiten cool hoch.

    Das erinnert mich auch an etwas: Die Zündapp GTS 50 war das Mokick von einem Kumpel auf dem ich gelernt habe, wie man eine Maschine mit Fußschaltung fährt! Mofa fahren selbst habe ich auch auf einer Zündapp gelernt: Bei einem Kumpel auf einer CS 25, da saß man so super bequem drauf.



    Die Philosophie damals war auch ne ganz andere... Mofa bedeutete Freiheit und Unabhängigkeit.

    Die Sozialen Medien heutzutage ersetzen ja die Seinerzeit täglichen Treffen mit den Kumpeln und die damit verbundenen Unternehmungen der " Bande". :tanze:

    Da hast Du absolut Recht Rossi. Es hat halt wirklich alles seine zwei Seiten. Aber: Ich finde unser Forum hier richtig gut! Austausch mit Gleichgesinnten und es ist vollkommen wurscht ob 20 oder wie ich 50 Jahre alt: Hauptsache man hat Spaß am Fahren, kann sich gut unterhalten oder einen Rat holen / austauschen und das Wichtigste:

    Die Mühlen RENNEN... :roll::roll::roll: , wie bei BMW "Freude am Fahren" :D

    Liebe Leute aus dem Forum,


    jetzt gebe ich dann auch mal meinen "Senf" zu diesem Thema ab, weil ich war ja schließlich einer der "Mittäter", der Leon re "angestiftet" hat mal etwas über die Fahreindrücke von einem Mofa zu schreiben, nachdem er mal eine Runde auf meiner Hercules Prima 5 gedreht hat und er ja zuvor noch nie Mofa gefahren war. :freundl:


    Hercules (Sachs) Prima 5 2000.jpg


    Ich finde es auch toll, wenn man mal die Kollegialität aus dem Forum in "Echt" pflegt und sich mal zum Quatschen und Fachsimpeln trifft, wenn es kilometermäßig nicht zu weit ist. Früher ohne Internet war das ganz normal, da stand man irgendwo zusammen, hat gequatscht, gequalmt und notfalls auch geschraubt.


    Mich freut es einfach, wenn man gerade den jungen Leuten heute einmal zeigen kann, wie wir so zu unserer Zeit unterwegs waren: Weil - das verblasst immer mehr! Und umso mehr freut mich das, wenn sich eben gerade die Jungen dafür interessieren. :resp:


    Meine Mofa-Zeit war die zweite Hälfte der 80er Jahre und damals war das Bild, was motorisierte Zweiräder für Jugendliche anbelangt hat komplett anders. Ich bin damals in Alzey in Rheinhessen zur Schule gegangen. Wenn man da morgens auf den Schulhof fuhr, standen da ungelogen 40 Mofas/Mokicks und Mopeds rum - und: nahezu KEIN einziger Roller! :!:

    Bei uns fuhr lediglich einer eine Vespa PX 50 (mit Schaltgetriebe!) und bei den anderen Schulen sah es nicht anders aus, egal ob auf dem zweiten Gymnasium neben dem meinen oder bei der Realschule oder bei der Berufsschule.


    Der eindeutige "Marktführer" war bei den Mofas die Hercules Prima 5S, gefolgt von der Prima 5 mit weniger Zierrat, der Prima 3, , seltener mal die MX 1, die Prima SX und 5 SL und dann für die "Automatiker" die Prima 4 und Prima 2. Dann kamen die Zündapps in ihren Varianten ZA/ZD/ZX oder die tolle CS 25 mit der super soften Sitzbank. Manche hatten auch SOLO-Mofas mit dem wirklich hervorragenden breiten und weich gefederten Sattel. Ab und an war auch mal eine Kreidler oder Puch dabei.


    Danach war die "80er-Fraktion" dran, also die, die schon 16 waren, den Führerschein 1b hatten und wo die Brieftasche der Eltern etwas dicker war, wegen der horrenden Versicherungsprämie. Hier dominierten Typen wie Yamaha DT oder RD, Honda MTX und MBX. Hier war es genau umgekehrt: Bei den 80ern waren die Hercules-Modelle die Exoten, wie die RX 9 oder die XE 9.


    Die 50er, wie sie mit dem damaligen Klasse 4 Führerschein zu fahren waren (50 km/h), waren auch relativ selten: Wenn jemand eine fuhr dann meist eine Zündapp GTS 50 oder eine Hercules KX-5, sehr selten die Optima 3S, die ja auf den ersten Blick wie ein Mofa aussah, aber doch ein richtiges Moped mit 50 km/h-Zulassung war und oft für ein frisiertes Mofa gehalten wurde. :P


    Roller waren, wie gesagt, zur damaligen Zeit in der Kubikklasse sehr selten bei den Jugendlichen, höchstens vielleicht mal bei einem Mädel oder einem "Überzeugungstäter". Das sah dann 15 Jahre später komplett anders aus, als der "Roller-Boom" einsetzte.


    Das hat sich alles gewandelt. Wenn wir früher um 13.00 Uhr Schulschluss hatten, verstand man 5 Minuten später auf dem Schulhof kein Wort mehr, weil jeder seinen Zweitakter antrat und dann genüsslich Gas gab und ruck-zuck war der Hof in schönstem blauem Nebel eingehüllt mit herrlichem Zweitaktduft und anschließend zog die Karawane durch die Stadt. :unwech:


    Aber: Es war verdammt verdammt geil!!! :D


    Ich bin halt etwas nostalgisch veranlagt und freue mich über jeden jungen Fahrer, der sich auch für die alten Schätzchen interessiert und dem man zeigen kann: "He, so war das damals zu unserer Zeit!", so wurde Mofa oder Moped gefahren, so wurde Gemisch getankt (an der "Bombe" an der Tankstelle oder selbst gemischt mit Reservekanister und Zweitaktöl).


    Und ich denke: Wieder eine Generation weiter, wenn die heute Jungen selbst dann Väter oder Mütter sind und ihre Kinder möchten mit 15/16 einen Roller, dann werden sie einen Elektroroller bekommen, weil keine Benzin-Roller mehr produziert werden und unsere Schätzchen dann nur noch "im Rahmen des Bestandsschutzes" laufen. Und dann wird es für diese Jungen dann auch interessant sein, wenn ihnen einer zeigt, so fuhr sich ein Roller mit Verbrennungsmotor.

    Und wenn dann einer mit einem gepflegten, gut erhaltenen Chinaroller ankommt, sagt so mancher dann: "Hut ab".


    Ich habe jetzt insgesamt mit 50 ccm-Zweirädern knapp 100.000 KM Fahrerfahrung hinter mir, (ohne mich je "gelegt" zu haben) davon die Hälfte mit Rollern, die andere Hälfte mit Mofas und Mokicks. Ich kenne also "beide Seiten". Es hat alles seine Vor- und Nachteile! Selbstverständlich: Ein schöner Roller, auch und gerade heute aus chinesischer Produktion, hat auf jeden Fall auch seine Vorteile: Sitzbank, bequemes Sitzen, Ablagemöglichkeiten, Helmfach (auch wenn der Helm vielleicht nicht passt). Aber der Charme der guten alten Mofa-Zeit hat eben auch seinen Reiz und wenn sich dann ein heute Junger auf so ein altes Mofa setzt, fährt und sagt dann: "He - verdammt geil!" - das freut mich.


    :thumbsups:

    Tja.... Die guten alten Zeiten :love: Sicher war nicht alles BESSER, aber wie hier schon geschrieben wurde; VERMISST haben wir sicher nix.

    Hallo,


    ich sage mal so: Die gute alte Zeit über die wir schreiben und in der wir Kinder und Jugendliche waren, sie war irgendwie gemütlicher, vor allem hat man sich so viel von damals gemerkt was irgendwie "Eindruck" machte. Ist schwer zu beschreiben, aber vielleicht weiß der eine oder andere was und wie ich meine:


    Z.B. das Fernsehprogramm - weniger Sender, aber mehr Niveau irgendwie. Eine Tagesschau aus den 70er/80ern hatte irgendwie was viel "stengeres und amtlicheres" an sich. Oder "Aktenzeichen XY", natürlich noch mit Eduard Zimmermann. Da machte man vor Angst in die Hose... und unvergessen, wenn er sagte: "Aus Wien Peter Nidetzky" oder "Aus der Schweiz Konrad Toenz!".


    Auch die Autos von damals erkannte man schon am Klang, VW Käfer oder VW-BUs sowieso oder Opel (Kadett, Ascona, Rekord am typischen Rasseln des Auspuffs beim Gaswegnehmen), dann BMW: typisch heulend der 3er oder 5er beim Beschleunigen, oder Ford Granada und natürlich: Mercedes-Diesel (Strich-Acht, W 123; die alten Mercedesse aus der Zeit hatten auch den typischen Daimler-Innenraum-Geruch, grad wenn sie Leder- oder "MB-Tex"-Polster hatten.


    Und dann halt die Schrauberei am Zweirad: Wenn es mal klemmte, irgendein Kumpel half einem oder der kannte wieder einen, der wieder einen kannte. Jedenfalls waren die Finger und die Fingernägel oftmals gezeichnet von Öl und Fett weil wieder mal irgendwas gefummelt und gefriemelt wurde - aber schön war es schon.

    Und beim Heizöl gibt es halt Probleme mit der Rauchentwicklung...

    Hallo,


    beim Heizöl gib es in erster Linie Probleme mit den Herren vom Zoll, falls sie bei einer Kontrolle rot gefärbten Kraftstoff in einem Dieseltank finden. :böse:


    In Finnland, ich weiß nicht ob dies noch gilt, war es sogar so, dass im Ausland zugelassene Dieselfahrzeuge mit Heizöl dort fahren durften - völlig legal. Darauf hat sogar der ADAC in seinen Atlanten hingewiesen.

    Hallo Leute, hab mich geirrt! :verz: Eller-Montan gibts noch, meinte GASOLIN ("Nimm Dir Zeit und nicht das Leben!"). Die wurden mal von ARAL übernommen und umgeflaggt. Es gibt noch 2 GASOLIN-"Proforma-Tankstellen", die aber eigentlich ARAL bzw. BP sind, aber aus dem Erhalt des Markenrechts so heißen. Es gibt auch irgendwo noch eine "DEA"-Tankstelle, die aber Shell ausschenkt, damit auch dort die Markenrechte erhalten bleiben.

    Hallo,


    vielleicht kurbeln ja die extremen Benzin-Preise den E 10-Absatz etwas an. Ich habe gelesen, daß bisher 85% allen verkauften Benzins bei und in Deutschland nach wie vor Super 95 E 5 sein soll und der Rest teilt sich beim Benzin auf E 10 und Super plus, einschließlich der Premium-Sorten, wie V-Power und ultimate auf.


    Interessant ist nur, daß 1968 ARAL damals ihrem Super-Benzin mit 98 Oktan einen kräftigen Schluck Alkohol beimischte - und damit kräftig Werbung machte ("Tanken Sie einen!") und die Vorteile des Alkohols im Benzin erklärte. Ich habe mal gelesen, daß angeblich der Anteil 25 % betragen haben SOLL, will mich da aber nicht festlegen, aber dies wäre ja dann E 25 gewesen... :denk:

    Dazu gab es sogar einen Werbespot:


    Quelle: youtube, Martin Putz


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    Hallo,


    es ist sehr interessant zu lesen, was doch viele noch darüber wissen!

    Aber wenn man so überlegt, grad wir Älteren um die 50, da sind doch einige Benzin-Marken in Deutschland verschwunden, an die man sich noch erinnert: BP (gut, gibt es noch unter dem Namen ARAL, aber die BP-Stationen sind weg und im Ausland hat man ARAL zu BP umgeflaggt), aber was verschwunden ist in Deutschland, sind z.B. TEXACO, DEA, Eller-Montan, Deltin, FINA, elf (nur noch als Öl-Marke bei TOTAL), Fanal, Caltex (da schwor mein Opa auf das dortige Super-Benzin mit 98 Oktan, das unter dem Namen "Boron" verkauft wurde). So wandelt sich doch alles.

    Hätten wir so ähnlich vor kurzem schon mal an einer anderen Tankstelle.

    Ca. 5000€ "Schaden".

    Die ganze Nacht wurde getankt was in den Tank ging.

    So etwas ereignete sich mal in den frühen 70er Jahren in Bad Kreuznach an einer Tankstelle. Die machte abends zu und stellte für die Nacht auf "Münztank" um, das kennen die jungen Leute heutzutage nicht mehr! Man warf 5.- DM ein und bekam dafür Sprit. Heute bei dem Nivaeu wäre es 1 Liter mit Ach und Krach, damals kamen 7 Liter raus.

    Aber an der Tankstelle war der Automat defekt: Wenn einer 5.- DM reinfeuerte, schaltete er bei Erreichen des Betrages nicht ab, sondern man konnte weitertanken, bis der Tank voll war. Also 5.- Mark = Karre voll :bravo:


    Das sprach sich natürlich (auch ohne Fatzebuck, WhattsApp, SMS und was sonst noch) in Windeseile rum :peit: und schon war Stau, bis der damalige Verein "Grün-Weiß Koblenz" (Kreuznach gehörte zum Regierungsbezirk Koblenz) aufmerksam wurde und alles absperrte. Aber es muss schon einiges getankt worden sein... :unwech:

    So,bin jetzt mal über unsere Grenze nach Dänemark gefahren. Und siehe da....Tanktorismus lohnt sich.

    E10 für 1,71 Euro.

    Meine Fresse, das darf doch wohl nicht wahr sein!!!

    Aber - da sieht man´s mal wieder...


    Glückwunsch zum guten Geschäft! :resp::bravo:

    Hallo,


    ich habe mal eine Frage an die älteren Kolleginnen und Kollegen im Forum aus dem Ruhrgebiet: Es gab bis Ende der 70er Jahre mal die Tankstellenkette "GOLDIN" benannt nach deren Inhaber Erhard Goldbach aus Wanne-Eickel. Es war die größte freie Tankstellenkette der alten Bundesrepublik und man nannte ihn "den Robin Hood der Zapfsäule", weil er immer 2 Pfennig je Liter unter der Konkurrenz war. Nur ging es bei ihm nicht rechtmäßig zu und er machte 1979 gigantisch pleite :pleite: (wen es interessiert kann ja mal googeln).

    Er soll zwar billig gewesen sein, aber auch den Sprit "unter weiter Auslegung der DIN-Normen" :böse: verkauft haben.


    Jetzt meine Frage: Kann sich jemand von Euch an diese "GOLDIN"-Tankstellen erinnern und war der Sprit echt so schlecht? Vielleicht weiß ja jemand noch was von seinen Eltern oder kann sich an ein Erlebnis erinnern, wenn einer mal geflucht hat, weil sein Fahrzeug nicht mehr richtig lief, nachdem er dort getankt hatte.


    Liebe Grüße

    Meine Holde ist als Teenager mit ihrer Zündapp CS25 durch Wattenscheid gebrettert.

    Hm, da werden Erinnerungen wach!

    Auf der CS 25 hab ich Mofafahren gelernt, bei einem Kumpel der eine hatte. Hat es mir damals gut erklärt wie man fahren muss und habe es gleich von Anfang an ohne Abwürgen gekonnt (Kumpel wurde später auch Fahrlehrer :thumbsups: ).

    Aber: Die CS 25 war ein geiles Teil!!! Aussehen und Format wie eine "große 50er, Dreigang-Getriebe und eine super bequeme Sitzbank!

    Was das heute angeht würde etwas weniger Inet und Handy dafür aber ein paar Bücher einigen Jugendlichen nicht schaden

    Absolut richtig. Und so war es auch beim Schrauben am Zweirad. Da sind die Bücher geholt worden, die Akten- und Reparaturanleitungen, auch später bei Auto schrauben! Da war das Papier voll mit Fingerabdrücken vom Öl an den Händen, na und? Mit Lappen notdürftig abgewischt und weiter ging´s. War trotzdem hammergeil. :freundl:

    Ja, das waren noch Zeiten, aber nicht nur bei den motorisierten Zweirädern! (Hercules, Zündapp, Kreidler, usw.)

    Ich bin Jahrgang 1972, komme aus Rheinland-Pfalz dort geboren und aufgewachsen. Wie war denn das damals zu meiner / unserer Kindheit und Jugend in den 70er/80er Jahren in der "alten" Bundesrepublik?

    Die Geschäfte hatten von etwa 7 Uhr (in der Stadt 9 Uhr) bis abends um 18.30 auf. Samstags war so um 13 Uhr Schicht im Schacht. Eine Bäckerei war sonntags zu - der Bäcker wollte ja auch mal ausschlafen. Wir aßen eben Brot, Toast oder buken die Brötchen vom Vortag auf dem Toaster auf. In den Geschäften, viele Tante-Emma-Läden gab es noch, da gab es eben nicht 50 Sorten Ketchup von 10 Herstellern, sonder Tomate und Curry - es ging auch. Tankstellen mit 24h Öffnungszeit: An den Autobahnen oder in der Großstadt, auf dem Land war zwischen 18 und 20 Uhr Feierabend, manche hatten sonntags zu! Da hat man sich eben eingeteilt - aber auch das ging. Was gab es an der Tanke? Benzin, Diesel, Öl, Gemisch, Auto-Ersatzteile und im "Shop"? Zigaretten gängigster Sorten ( die Schachtel 3.-, dann ab Anfang der 80er Jahre 4.- Mark), Bier, Cola, Limo, Wasser, ein paar Süßwaren und die Bild-Zeitung - aus die Maus und auch das hat geklappt! Fernsehen: ARD, ZDF und ein 3. Programm. Wer an einer Grenze zu einem anderen Bundesland wohnte bekam vielleicht noch ein weiteres drittes Programm - der war schon "King". Und dann: Nix 24h Berieselung: Nachmittags ging es so um 15 Uhr los und abends gegen Mitternacht war Sendeschluss. Und was hatten wir für geile Geräte: SABA, Telefunken, Grundig, Loewe, Nordmende, Metz, Graetz und bei den Autoradios liefen die Neuentwicklungen von Blaupunkt und Becker um die Wette - natürlich "Made in West-Germany".

    Aber trotzdem: Es hat alles funktioniert! Keiner ist verhungert, keiner ist verdurstet, keiner mußte nackt laufen und dümmer waren wir auch nicht. Ich bin nicht gegen Technik und auch nicht gegen Neues: Wenn es das Internet nicht gäbe, könnten wir ja hier nicht schreiben, aber dennoch: Ich bin der Meinung, die 70er und 80er Jahre in der "alten" Bundesrepublik, dem früheren "Westdeutschland" mit seinen 10 Bundesländern und West-Berlin (Ich bin um Gottes Willen kein Gegner der Einheit, bin froh dass die DDR verschwunden ist), es waren die schönsten Jahre die unser Land je erlebt hat und ich bin dankbar, dass ich die Zeit als Kind und später als Jugendlicher erleben durfte. Vielleicht geht es einigen hier ja auch so.