Beiträge von Motoxx

    Bin mir gerade nicht sicher, was du meinst. Dax weiß ich nicht, aber bei der Skymax125 werden die Deckel ganz normal abgenommen und die Ventile klassisch eingestellt.


    *Hier* kann man die Verhältnisse ganz gut sehen. Erklärung und Methodik ist etwas hölzern, aber wenn man das Video einmal rasch durchscrollt, sieht man die Anatomie. Hier wird das Ventilspiel sogar nochmal 1/100 enger gesetzt (auch wenn das Ergebnis dessen, was dort gemacht wird, eher Zufall ist :rolleyes: ) ..

    Ok, also wenn ich's recht verstehe, erfolgt die Abnahme des Zündpunktes über einen Magnet auf dem Polrad, der einen Sensor erregt. Es gibt also keine Grundeinstellung, die variierbar ist, sondern nur eine mögliche Position, nämlich des Polrades, die ja via Halbmondkeil auf der Kurbelwelle festgelegt ist.


    Das ist dann die Signalbasis, die die ECU in Abhängigkeit von der Drehzahl und Lambdameldung variiert. Demnach wäre für einen (mal angenommenen) zu frühen Zündpunkt - eine korrekte Positionierung des Polrades auf dem Halbmond vorausgesetzt - die ECU verantwortlich. In dem Fall also eine Blackbox .. ich hatte gehofft, es gäbe eine variable Grundeinstellung, die vom Werk her falsch sein könnte..


    Ist das soweit korrekt? Ich muß mir das zum Verständnis aber auch noch mal genauer ansehen. Wenn ich's von der Ventileinstellung her noch recht erinnere, gibt es auch keine Markierung auf dem Polrad, mittels derer ich die Zündung zur Überprüfung abblitzen könnte..


    Ps.: DAX-Nachbau. Da muß man die Feder beiseite drücken, dann kann man das Ventilspiel einstellen.

    Welche Feder?

    Soo, halloo, der Fisch ist im Netz. Eine Express-Sonde aus China ist eingetroffen - und sie passt sogar :thumbsups:


    Fix eingebaut, Probefahrt .. und was soll ich sagen? Die Hütte fährt .. wie ein Sack Nüsse. Also exakt so wie vorher :kotz:


    Die Sonde war es also schon mal nicht. Bei geringer Last sprotzt und hustet es .. als puffte es aus dem Luftfilter. Exakt so laufen meine "analogen" Alteisen, wenn die Zündung zu früh steht.


    Nun habe ich keinen Schimmer, wie die Euro5 - Mimik den Zündzeitpunkt regelt .. aber mal eine ganz dumme Frage: gibt es so etwas eine zu frühe Grundeinstellung, die die ECU als Basis nutzt? M.a.W., kann irgendwo noch etwas mechanisch verstellt sein?


    Gruß Martin

    Hi, die Herstellerangabe sind "flutschige" 0,06/0,08 Einlass/Auslass, entsprechend einer strammen 0,08/0,1 Einlass/Auslass - das ist auch die aktuelle Einstellung. D.h. die Fühlerblätter 0,08 bzw. 0,1 gehen ohne Gewalt rein, haben aber schon einen spürbaren Verschiebewiderstand.


    Ich werde es das nächste mal etwas weiter probieren. Letzte Nacht kam aber eine Ankündigung von DHL-Express über eine Sendung, die z.Zt. in Paris liegt und übermorgen ankommt. Da ich sonst nix Internationales erwarte, hoffe ich mal, dass es was Nettes aus China ist. Das wäre dann erstmal der nächste Schritt auf dem "langen Marsch" gen ruckelfreie Fortbewegung.. :unwech: :heu2:


    Ich werde berichten :)

    Hmm, danke für die Hinweise. Ich weiß zum Glück nicht, wie sich handelsübliches Konstantfahrruckeln anfühlt, aber das hier scheinen mir Zündaussetzer zu sein (jedoch, außer nach Bergabfahrt mit geschobenem Motor, keine Fehlzündungen).


    Entweder setzt hier wirklich der Zündfunke aus oder die ECU verstellt via Lambdameldung so stark den Zündzeitpunkt, dass es sich genauso anfühlt/-hört.


    Ist das normales KFR? M.E. eher nicht. Wie gesagt, es gibt die immer wiederkehrende Fehlermeldung "Fühler Stromkreis Antwort langsam (Fühler 1 Gruppe 2)".


    Das würde ich so interpretieren, dass irgendwelche Ströme schlecht oder verzögert fließen. Entweder irgendwo zwischen Zündspule und Kerze oder zwischen Sonde, ECU und Einspritzung. Vieles spricht für Lezteres, aber ich werde den Verdacht auf die Kerze nicht ganz los. "Ausgeblasene", also zu schwache Funken kommen bei meinen alten Karren in Verbindung mit faulen NGKs vor. Ob sich das übertragen lässt, weiß ich nicht. Das Einfachste wird wohl probeweises Austauschen sein. Was meint ihr denn dazu, wäre hier eine Iridiumkerze einen Versuch wert oder angesichts der Symptome reine Geldverschwendung?

    Die Sonde ist blitzsauber, auch das Keramikelement im Schutzrohr. Kilometerstand ist knapp 1100. Ventilspiel ist 0,06/0,08 entsprechend der Spezifikation, vor der Einstellung war es kaum anders. Das Problem bestand auch schon vor der Ventileinstellung bei Km-Stand 300. Im Grunde von Anfang an.


    Verbaut ist eine NGK CR7HSA, das entspricht 5kOhm. Kann man die mit einem Multimeter für den Hausbedarf zuverlässig messen?

    Rein rechtlich und auf Messers Schneide kann man die Ansprüche knicken, denn die Inspektionen einschl. Ventileinstellung habe ich selbst gemacht.


    Das war auch schon von vornherein so mit ihm kommuniziert, denn die Anfahrt ist sehr lang. Dennoch schickt er anstandslos Teile auf seine Kosten bzw. repariert zugesandte Teile (zuvor gab es auch schon eine Baustelle) .. das ganze basiert also auf einem gewissen Vertrauensverhältnis. Er hat ja auch was davon (Arbeitszeit gespart) - und ansonsten noch einen guten Ruf zu pflegen.


    Verbrauch ist geringer als beim 50er Roller (ca. 2,5L), die Kerze einer Euro5-Magerkur entsprechend hell bis fast weiß, Kompression gut. Sprit sollte da sein - die Aussetzer sind nur kurz, bei Teillast. Was die Einspritzpumpe in dem Moment macht (evtl. auch auf fälschliches Anraten der Lambdasonde hin), kann ich nicht beurteilen. Zündfunke ist da, aber natürlich unklar, ob er es auch bei den Aussetzern ist..

    Hi, ich mal wieder! :)


    Wenn mit einer Skymax 125 im Rollerforum vielleicht auch ein wenig themenfremd, wende ich mich in der Not doch mal an die Cracks in diesem Forum.


    Es geht hier um meinen China-Daxnachbau in Euro 5, den ich im Februar neu erstanden habe. Dieser ruckelt und stottert bei geringer Last, z.B. bei konstant 30 oder 50 in der Stadt. Das ganze klingt eher nach Zündaussetzern. Fehlzündungen im eigentlichen Sinne gibt es nur selten, und zwar nach längeren Bergabfahrten ohne Gas und anschließender langsamer Öffnung des Gasgriffs. Die MKL meldet sich nach der Löschung regelmäßig neu, und zwar immer mit folgender Meldung sowohl als Störungs- als auch Pendcode:


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    20220703_102819.jpg


    Die Ruckelei tritt unabhängig von der gefahrenen Drehzahl auf.


    Anspringverhalten, Standgas und Betrieb unter Last sind einwandfrei. Im normalen Stadtbertrieb, also unter Teillast, ist das Möpp aber nervig bis unfahrbar.


    Der Händler, dem ich vor dem Kauf schon mit den zweifelhaften Segnungen von Euro 5 ein bisschen auf die Nerven gegangen war, zeigt sich entgegen seiner damaligen Beteuerungen nun ziemlich ratlos. So etwas habe er noch nicht gehabt und habe des Weiteren auch keine Idee, woran das liegen könnte. Er hat sich daraufhin mit Skyteam in China beraten. Die empfahlen, es "erstmal" mit dem Austausch der Lambdasonde "zu versuchen".


    Das war natürlich leicht gesagt, doch schwer getan, denn der Händler hatte die selbstredend nicht am Lager. Sie war auch sonstwo in der Republik nicht aufzutreiben und Skyteam sprach von einem Lieferengpass seinerseits. Versprach aber, so bald wie möglich eine Sonde per Luftfracht zu schicken. So gingen denn die Monate ins Land - und siehe da, neulich traf eine Sonde ein. Das war natürlich die falsche, nämlich eine für Euro 4 mit 14mm-Gewinde, gebraucht wird eine Euro 5 mit 12mm-Gewinde :wal:


    Der Händler, der an der Situation ja auch nichts ändern kann, hat Skyteam nun meine Adresse gegeben, damit sie mir die passende Sonde direkt zuschicken.


    Kurz und gut, mein Vertrauen sowohl auf das baldige Eintreffen der richtigen Sonde als auch darauf, dass das Problem damit aus der Welt wäre, ist begrenzt.


    Was haltet ihr von der angenommenen Ursache und was könnte es nach eurer Einschätzung noch sein?


    Danke für ein paar Tipps und gebeutelte Grüße aus Hessen! :wing:


    Martin

    Danke allen für die Tipps :thumbsups:


    Da es nicht viel zu verlieren gibt, habe ich erstmal auf die Glasfasermatte verzichtet. An dem Bauteil gibt es nämlich leider keine unsichtbare Innenseite, denn es ist der Beinschild :wal: (Heißt dat so??)


    Ich habe also im sichtbaren Bereich allein die frische Bruchfläche geklebt.

    Beim kleben des Risses hast immer klebereste am Riss , sieht danach meist schlimmer aus als vorvorher.

    Die Bedenken hatte ich auch, aber die Dosis macht das Gift.. :S


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    Mit der abgekniffenen Kanüle ließ sich das so genau einrichten, dass der Kleber auf Druck gerade mal in minikleinen Perlen sichtbar wird..


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    Die Kante bekommt nach dem Aushärten noch einen Lidstrich mit einem ganz dünnen wasserfesten Edding.


    Der Riss läuft sich nach oben hin aus. Ganz unten beginnt er in einer nicht sichtbaren Nische, wo das Wasser abläuft. Dort ist die Bruchkante schräg und großflächig, die Klebung somit tragfähiger. Hier ist also viel 2K-Kleber im Einsatz. Nach dem Aushärten rauhe ich hier nochmal auf und gieße den Ablauf mit dem Kleber vollständig aus. Es ist der 'langsamste' 2K-Kleber von Uhu, trägt nach 24h angeblich 1900N/cm^2


    Ich weiß, was ihr jetzt denkt .. :D .. daher hier mein Versprechen, dass ich berichte, wenn das kracht. Solange hier nix steht, ist das also noch ganz :saint:


    Wat fürn Aufwand .. aber meine schönere Hälfte hat sich in das Ding verguckt, fährt damit jetzt ständig rum und hat den Riss produziert. Un jetz is Heulen und Zähneklappern: mach das wech, mein schöner China-Eimer :tiha:

    Guude Moje,


    weiß zufällig jemand, aus welchem Kunststoff die Karosserieteile bestehen? Es geht um einen geeigneten Zweikomponentenkleber für einen Riss. Nicht alle eignen sich für jeden Kunststoff. Mein Uhu Endfest geht z.B. nicht für PP und PE. Ich möchte jetzt aber auch kein "Bombenfest in 2 Sekunden" nehmen, weil das in aller Regel für eine belastbare Verklebung nix taugt. Sekundenkleber&Co glänzt eigentlich nur durch rasche Abbindezeit. Wenn es für den Kunststoff passt, würde ich gerne 2K-Kleber nehmen, deshalb die Fraach :)


    Gruß Martin

    Das schöne ist halt, mangels Werkstätten bin ich der einzige " Offizielle" Schrauber im Umkreis von 100km der China Roller repariert.

    Man munkelt ja auch, dass sich zahlreiche Fachwerkstätten einfach mal zu fein dazu sind, Chinaroller anzufassen. In vielen Fällen offenbar auch besser so - und gut für dein Geschäft :thumbup:


    Mit meinem Polo bin ich so verfahren, wie ich es auch mit einem Chinaroller getan hätte. Den habe ich vor 30 Jahren neu gekauft und von vornherein auf die Garantie verzichtet. Die Dinger wurden damals als "Re-Importe" spottbillig von fliegenden Händlern wie geschnittenes Brot verscherbelt - in dem Fall an einer stillgelegten Tankstelle, direkt vom LKW aus Italien herunter. Dieses Auto hat außer zum Reifenwechsel bis heute noch nie eine Werkstatt von innen gesehen. Die ZKD und Querlenker habe ich vor 11 Jahren einmal an der frischen Luft selbst gewechselt. Öl, Bremsen, Zahnriemen, Wapu und einmal Endschalldämpfer im Laufe der Zeit dito. Bis heute hatte er 14 HU-Stempel im Erstanlauf. Dabei bin ich wahrlich nicht vom Fach und erst recht nicht begabt. Der Unterschied zu mancher Fachwerkstatt besteht vermutlich aber darin, dass ich mich vorher genau darüber informiere, was ich tue. Es gab damals schon WHB und Top Reparaturanleitungen, heute kommen noch hervorragende Quellen im Youtube wie z.B. dein "Landarztkanal" dazu (danke nochmals dafür :thumbsups: ).


    Jeder kann sich heute informieren, um seinen Job gewissenhaft zu machen. Solange das etliche Markenwerkstätten für einen dämlichen veralteten Kleinwagen oder einen billigen Chinaroller nicht nötig haben und sich qua 'Innungsadel' lieber auf ihren Lorbeeren ausruhen, ziehe ich die einzig logische Konsequenz daraus :stink:

    So steht es in meinem Handbuch und macht auch irgendwie Sinn

    IMG_20220603_163133.png

    Das ist ja schon abgehandelt- und ich mache es übrigens bei meinen anderen Karren auch so. In jedem WHB meiner alten Yamahas steht das so. Autos, in dem Fall 30jähriger Polo und Mini allerdings wieder genau andersrum.


    Bei der Skymax wird laut WHB ebenfalls aufgesetzt. Im Zweifel mittelt man's halt aus, dann passt es für beide Versionen und fertig.


    Mit dem beschriebenen Zusatzeffekt wird die Varianz dann aber schon abenteuerlich. Angezeigtes Minimum bei Aufgesetzt/Hinterrad oben ist dann absolutes Maximum bei Eingeschraubt/Vorderrad oben. Andere Paarungen liegen dazwischen. Wenn alle Fälle abgedeckt sein sollen, ist die Toleranz Null. D.h. das Motörchen müsste auf den Punkt gefüllt sein und ständig kontrolliert werden.


    Ich freunde mich jetzt mal mit der Kombi Aufgesetzt/Vorderrad oben = Mitte Messfeld an: In meinem Alter brauch ich Struktur :tiha:

    stonie + Rossi, ich hatte nicht vor, eure Aufliegend oder nicht-Diskussion wieder aufzubrühen. Mir geht es um den genannten Effekt hier. Interpretationsspielraum in Summe dann knapp zwei Zentimeter. Wenn selbst die Jacke wie Hose sind, ist meine Frage eigentlich auch schon beantwortet.


    Falls das hier schonmal besprochen wurde, habe ich's leider nicht mitgekriegt :*

    Unterschied nicht feststellbar. Ob´s vorne / hinten aufliegt.

    Jedenfalls, wenn man nicht gerade am Berg steht.


    Jetzt war ich selbst verunsichert und habe das in der Werkstatt - auf ebenem Boden - noch 7x hintereinander überprüft. Das Ergebnis ist immer dasselbe:


    Vorderrad auf dem Boden:

    20220603_141556.jpg


    Hinterrad auf dem Boden:

    20220603_142259.jpg


    Unten erkennt man es evtl. schlecht, da Ölmarke hier knapp über Maximum = alle Karos mit Öl gefüllt.


    Der Unterschied ist ein knapper Zentimeter.