Beiträge von fastfredy

    Ach du lieber Gott, da fehlen mir die Worte.

    Man wird betrogen und belogen. Wo es früher einzelne, schwarze Schafe in jeder Branche gab, gibt es heute scheinbar ganze schwarze Schafherden.

    Bleibt nur zu hoffen, dass sich im Internetzeitalter so ein Verhalten mal rumspricht, und keiner mehr dort kauft.

    Hi,


    wenn man es mal von den Pkw´s überträgt hat die elektronische Einspritzung schon einiges an Vorteilen gebracht. Besseres Kaltstartverhalten, mehr Leistung, genauere Gemischanpassung, geregelter Kat. Ich habe den Eindruck, dass es oftmals recht schwierig ist, mit den billigen, einfachen Chinavergasern einen halbwegs stabilen Leerlauf hinzubekommen. Allerdings bringt das elektronisch gesteuerte Gedöhns wieder neue, mögliche Fehlerquellen mit sich, was es für den Selbstschrauber nicht einfacher macht. Alles für die Umwelt, auch in der Schnapsglasklasse.


    Gruß fastfredy

    Soll/kann man sich einen China Billigroller kaufen??? Antwort: Es kommt darauf an....


    Mein Tipp: Wenn ihr euch technisch gut auskennt, und vieles selber machen könnt, dann ja. Falls nicht, eher nein.


    Wenn der Chinaroller zuverlässig ist und gut läuft, gibt es meines Erachtens kaum einen besseren und vor allem billigeren Weg um im Nahbereich möglichst problemlos von A nach B zu kommen. 2-2,5 Ltr. Sprit auf 100km bei einem Neupreis unter 1000.- €uronen ist schon ein Wort, und man ist auch unabhängig von der aktuellen Akkukapäzität oder von einem Ladestromanschluß. Spaß macht es auch, und mit einem großen Rucksack, einem größeren Topcase, und dem Raum unter der Sitzbank hat man schon viel Platz für den Einkauf.


    Schaut , dass ihr die erste/n Inspektion /en fristgerecht machen lasst, sodass Ihr so die erste Zeit in der Gewährleistung bleibt, damit ihr mögliche Kinderkrankheiten im Rahmen der Gewährleistung beseitigen lassen könnt, und der Roller vernünftig läuft. Lasst bis dahin die Pfoten vom Schraubenzieher weg. Viele Schrauben sind farblich markiert. Falls Ihr einen fahrenden Problemfall habt, und der Verkäufer die Mängel nicht beheben kann oder will, kann man dann immer noch auf eine Wandlung pochen. Sprich Rückgängig machen des Kaufvertrages. (Wer eine gute Rechschutzversicherung hat, kann das relativ entspannt sehen.)


    Wenn am Roller alles i.O. ist , müsst Ihr selbst entscheiden, ab wann Ihr die Inspektionen selber macht, aber dann ggfs. auf eventuelle Gewährleistungsansprüche verzichtet.

    Die oft sehr kurzen, zeitlichen Vorgaben der Inspektionsintervalle bei manchen Chinarollerimporteuren würde ich als sehr kritisch hinterfragen. (Ist schließlich ein erheblicher Kostenfaktor). Zumal ich erhebliche Zweifel an der technischen Notwendigkeit dieser kurzen Intervalle habe. Ich glaube, ich habe hier im Forum mal eine Inspektionsbuch von einem älteren Rex Roller gesehen, da waren die Wartungsintervalle nicht so kurz gesetzt, wie sie mancher Importeur heute setzt. Im Vergleich waren beim weitgehend baugleichen Rex Roller Bj. 2007 im ersten Jahr nur 2 Inspektionen fällig und danach 1x jährlich, während bei den neueren Fahrzeugen mancher Importeur/Verkäufer deutlich kürzerere Wartungsintervalle vorschreibt.

    Ein Schelm der Böses dabei denkt. Da kann sich schon der Verdacht aufdrängen, dass man durch Verkürzung der Wartungsintervalle zusätzliche Einnahmen für die Werkstatt generieren will, oder die Gewahrleistungszeit/pflicht, dadurch verkürzt, dass man unrealistisch kurze Wartungsintervalle vorschreibt, da der Kunde aus Kostengründen die kurzen gehaltenen Wartungen eh nicht regelmäßig durchführen lässt.


    Wie es dann nach längerer Nutzungsdauer mit der Übernahme und Durchführung von Gewährleistungsansprüchen auch bei korrekt eingehaltenen Inspektionsterminen aussieht, steht sowieso auf einem anderen Blatt. Hier wendet sich das Blatt zu Gunsten des Hobby- oder Privatschraubers. Die Inspektionen sind technisch nicht sooo anpruchsvoll, und mit dem eingesparten Geld kann man sich locker das ein oder andere Ersatzteil kaufen, da auch die Ersatzteilpreise sehr niedrig sind. Am Besten, wenn man Mechaniker ist, oder wenn man einen kennt, der das Problem schnell beseitigen kann. Ich fürchte Reklamationsansprüche nach längerer Nutzunsdauer die mit hohen Kosten verbunden sind, werden sich nur (wenn überhaupt) mit hohem, hartnäckigen Aufwand durchsetzen lassen.


    Da der Chinaroller der Freundin jetzt seit einem Jahr zuverlässig und problemlos läuft, lasst sich wohl sagen: So schlecht wie (oftmals) ihr Ruf sind die ChinaRoller wohl nicht. Nach einem Jahr mache ich die Inspektion und gut ist. Da der Roller nicht frisiert ist, sehe ich die Belastung als nicht so hoch an. Wer sich besser fühlt, kann ja 1/2 jährlich das Motoröl wechseln.


    Generell würde ich sagen: Erwartet im Problemfall (vor allem nach längerer Bertiebszeit) keine allzu große Hilfe auf Garantie oder gar auf Kulanz von eurem Chinaroller Händler. Allzu großzügiges Kulanzverhalten geben vermutlich die Gewinnmargen der Chinarollerhändler oder Importeure auch kaum her. Der Ruf der Chinaroller ist eh nicht der beste (zu Recht oder zu Unrecht) und kann nicht viel schlechter werden. Da muss sich kein Händler krumm machen, und schon mancher erfahrene Importeur (Rex) war plötzlich in´s Trudeln geraten und ist von der Bildfläche verschwunden.


    Fairerweise muss man auch sagen: Ich kann/sollte halt für unter 1000.- Euronen nicht die Qualität und den Service eines 2- bis 3-fach so teuren Markenrollers erwarten. Aber vernüftig laufen muss der Roller trotzdem, und tut er auch, wenn alles i.O. ist.


    Vom Bauchgefühl möchte ich noch folgendes zum Kauf sagen: Eher bei einem großen, langjährigen Roller Importeur kaufen. Der hat nicht nur mehr Erfahrung beim Einkauf, sondern auch am wenigsten Interresse am kurzfristigen Gewinn, wenn ihm danach wegen zu schlechter Qualität die Kunden mit Reklamationen die Bude einrennen, und dann für lange Zeit der Ruf dahin ist. Besser ist es auch, wenn der Händler vor Ort persönlich erreichbar ist, (verärgerte Kunden will niemand lange im Verkaufsraum haben), als das man als abzuarbeitender Fall in einer Online Verkaufs Hotline Warteschlangenschleife mit Callcenter Mitarbeitern ohne entsprechende Fachkompetenz landet.


    Noch ein Punkt zum Thema Ersatzteilversorgung: Da die meisten Motorenkomponenten und viele andere Rollerteile seit Jahren unveränderter Einheitsbrei sind, ist die oft von Markenhändlern dargestellte problematische Ersatzteilversorgung bei Chinarollern im Wesentlichen nicht richtig. Alleine von Chinaroller Vergasern zu Schnäppchenpreisen werdet Ihr in der Bucht regelrecht totgeschmissen.


    So, das war´s .

    Mal ein längeres Statement von mir. Korrigiert mich, falls ich irgendwas falsch beschreibe, oder etwas falsch sehe. (Bin ja nicht allwissend)

    Viel Spass noch beim Rollern, der Spätsommer gibt ja noch einiges her.


    Gruß

    fastfredy

    Sam S.Tag


    Ja, danke sehr, aber mit Glück hatte das weniger zu tun. Den Händler musste man schon zum Jagen tragen. Wir mussten im Rahmen der Gewährleistung die Probleme schriftlich einreichen. Beim telefonischen Erstkontakt wurden die Probleme erst kleingeredet und dann als Bedienungsfehler abgetan. Wahrscheinlich sind die Verkaufsmargen so gering, dass man nicht unbedingt scharf drauf ist, im Rahmen der Gewährleistung aufwendige Nacharbeiten oder Fehlerbeseitigungen durchzuführen. Na ja, es gibt da in der Firma wohl zwei männliche Vertreter unterschiedlicher Generationen, die das sagen haben. Kam mir so ein bißchen vor wie in den Filmen bei "guter Bulle, böser Bulle." Dadurch dass die Probleme bereits wenige Tage nach dem Kauf auftraten, wäre wohl ein Produktmangel näher liegend gewesen, als ein falsches Verhalten des Käufers. Unterm Strich war alles ok, "Der gute Bulle hat es wieder gerichtet." Aber auf allzuviel entgegenkommen, oder auf sowas wie großzügiges Kulanzverhalten würde ich als Käufer nicht hoffen, wenn ich aus verschiedensten Gründen keinen Anspruch mehr auf auf Beseitigung im Rahmen der Gewährleistung habe.


    Ich habe gleichzeitig noch einen neuen Thread über den Kauf von Chinarollern eröffnet, indem ich mit meinen Erfahrungen etwas umfangreicher in die Tiefe gehe.


    Ah ja, noch was: Ein Aufruf an alle, die sich für die 125ccm Freigabe für Autoführerscheinbesitzer einsetzen möchten.


    Wird Zeit, dass sich da in Deutschland mal was tut, aber dazu werde ich jetzt gleich einen eigenen Thread hier aufmachen.

    Aktuell habe ich zu diesem Thema gerade eine Petition gesehen. Es dürfe hilfreich sein, wenn möglichst viele diese online Petition unterschreiben würden. Wer die Petition (wie ich) unterstützen will geht dazu auf http://www.change.org . Dann in der oberen Leiste auf die Suchlupe gehen. Wenn Ihr im Suchfeld gleiches Recht für Europa eingebt, erscheint die Petition A1 Führerschein in den Klasse B (Pkw) integrieren. Der Rest ist selbsterklärend bzw. dort beschrieben.


    Gruß fastfredy

    Hi, ich wollte mal über meine Erfahrungen berichten beim Kauf eines China Rollers:

    Meine Freundin hatte sich im Spätsommer 2018 einer der letzten Roller der noch ohne E4 Norm war, gekauft. Ein GMX 450 von AGM. Da der Händler noch im einigermaßen erreichbarem Umfeld lag, haben wir den Roller direkt beim Importeur abgeholt. (Besser man sieht vorher was man kauft. ) Die anfänglichen, stark nervenden Probleme (der Roller sprang bei normalen Temperaturen im Kaltstart schlecht an und hatte auch bei warmen Motor einen sehr unstabilen Leerlauf) wurden im Rahmen/in Verbindung der 1. Inspektion behoben. Seitdem (über einem Jahr und über 1000 km) läuft der Roller jetzt wie ein Uhrwerk und springt zuverlässig an. Meine Freundin benutzt den Roller im Sommer täglich auf dem Weg zur Arbeit. Nicht so toll finde ich:

    - die kleinen Rädchen

    - der Roller/Fahrwerk ist relativ klein

    - der Scheinwerfer: Das Licht ist nicht besonders hell

    - die oftmals in kurzen Abständen vorgegeben Wartungsintervalle: Die wohl die Gewährleistungszeit verkürzen sollen, weil die meisten Kunden diese häufigen Kosten scheuen oder vermeiden.

    Oder zusätzliche Mehreinnahmen in der (mobilen) Werkstatt generieren.

    Aber für einen Preis unter 1000.- Euronen ist es ok. Und wer die Inspektion in angemessenen Abständen selbst machen kann, kommt auch da billig weg.
    Wie die neueren E4 Chinaroller laufen, weiss ich nicht. Vielleicht ist mein Thread trotzdem für den einen oder anderen eine Hilfe, der wie ich vor der Kaufentscheidung steht: Lieber einen neuen, billiger Chinaroller oder einen gebrauchten Markenroller.


    Gruß fastfredy

    So schlecht werden die Chinaböller nicht sein, sonst wären die Innenstädte in Asien nicht so voll mit den Rollern.


    --Da wird wohl was dran sein --> solange sie nicht die 2. Ware exportieren =O
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    Na ja.
    Wenn Du so Fragst, vergiss E4 und schau nach was "gebrauchtem".
    Selten, das ich so einen Rat gebe, aber Du ersparst Dir langfristig jede Menge Stress / Ärger.


    Gruß
    Mc Stender
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    Ja, neee, es geht eigentlich nur um den kürzlich neu gekauften Roller meiner Freundin. Nachdem ihr alter ChinaRoller wegen einem Motorschaden kaputtging, hat sie auf meinen Rat hin extra noch dieses Jahr einen neuen Roller gekauft, um noch einen ohne Euro 4 Norm zu bekommen. Es ist also noch einer der letzten ohne E4.


    Ich selber habe den Motorrad Lappen, will keinen Roller, da ich was "Größeres" fahre.


    Manchmal, wenn es mal nicht so weit entfernt ist, und es die Zeit hergibt, nehme ich ihren Roller. Der Spritverbrauch bei einem 4-Takter ist halt wirklich unschlagbar.
    Es gibt wohl kaum eine günstigere Möglichkeit um von A nach B zu kommen. Da kommt man selbst mit öffentlichen Verkehrsmittel nicht billiger weg.


    Und Spaß machen tut Rollern auch, selbst wenn man noch was "Größeres" rumstehen hat.


    Eigentlich ist ja schon alles entschieden, aber ich kam mit Ihrer Kaufentscheidung etwas ins Zweifeln, weil der neue Roller mit wenigen Km auch schon erste "Zicken" gemacht hat.


    Ich werde sehen, wie sich das im nächsten Sommer entwickelt...


    Gruß fastfredy ;)

    Na ja, da ich selber schrauben kann, bin ich auf keine Fachwerkstatt angewiesen. Sonst hätten wir die Finger von dem neuen China Roller gelassen.


    Allerdings bringen die eigenen Schrauberkenntnisse auch nix, wenn sich der Chinaböller nach 5000 km von innen und außen kplt. zerlegt hat. (Ich habe nicht vor jedes Wochenende zu schrauben)


    Bei einem Kaufpreis von um die 500.-$ (siehe Alibaba) kann man natürlich keine Titan Ventile erwarten.


    Trotzdem sollte im Motor auch nicht so mieses Material verbaut sein, oder so hohe Einbau Toleranzen vorgegeben sein, dass die Kiste schon kurz nach der Garantie den Löffel abgibt.
    Deswegen war die Frage nach dem Unterschied in der Qualität zwischen baugleichen Motoren von Markenherstellern und Chinaböllern.
    Denn was auf den ersten Blick gleich aussieht, muss nicht immer gleich sein. Bei Preisen von neuen China Motoren von um die 300.-€ (ebay) stellt sich schon mal die Frage, ob da noch was einigermaßen vernünftiges zu erwarten ist.


    Anmerkung: Bei unserem alter Chinakracher (2003) hat der Motor bei 12500 km die Grätsche gemacht. Hätte schon noch ein bisschen mehr sein können. Allerdings haben wir den auch ganz schön gejagt...


    MC Stender:
    danke für die Infos über die verschiedenen Vergaser.
    aber
    für 499.-Euronen kriegst du heute keinen China Roller mehr. Wenn nicht irgendein Baumarkt mal ein super Angebot raushaut, werden auch die billigsten Roller mit der Euro 4 Norm in 2019 vermutlich nicht mehr weit von der 1000.- € Grenze weg sein.

    Hallo Gemeinde,


    meine Freundin hat sich kürzlich einen typischen,neuen 4-Takt China Roller mit dem GY-6 Motor gekauft. (einer der letzten nicht E4 Modelle).
    Wir haben lange überlegt, ob es ein China Roller werden soll, oder einer von den "etwas besseren Marken" wie z.B. Kymco usw.


    Nach Internetrecherchen habe ich gesehen, dass der typische Honda Lizensbau Motor GY-6 auch in einigen Markenrollern verbaut wurde.
    Peugeot Kisbee, Kymco Agility, usw.


    Diese Markenroller kosten aber etwa das doppelte als ein China Roller. Bei dem Preisunterschied könnte ich damit leben, dass dafür mal an den Chinaböllern was an der Plastikverkleidung abbröselt oder ähnliche Kleinigkeiten.


    Wichtiger wäre es mir aberzu wissen, ob es einen Unterschied in der Qualität der Motoren gibt.
    Seltsamerweise kostet ein Original Vergaser von Kymco an die 200.- Euronen, ein optisch gleicher China Vergaser gibt es schon um die 30.- €.
    Bei Austauschmotoren wird der Preisunterschied vermutlich noch größer sein.


    Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Motoren aber alle der selbe Einheitsbrei von der selben Produktionslinie aus chinesischer Fertigung ist.


    Was denkt ihr/ wisst Ihr? :?::?::?: