Da ich jetzt seeehr lange mit diesem Problem zu kämpfen hatte, dachte ich, ich gebe hier mal einen funktionierenden Lösungsvorschlag, um den Roller wieder zum Rennen zu bekommen
Vorab muss man natürlich den Ursprung des Problems lokalisieren. Bei mir lief der Roller viel zu fett, dies bemerkt man ganz einfach; wenn man sich:
a) das Zündkerzenbild anschaut [wenn schwarz, verrußt usw. -> Roller zu fett]
b) anschaut; ob der Roller viel unverbrannten Sprit ausstößt , stark rußt etc. Riecht man im Regelfall auch
c) wenn der Roller schlecht angeht , absäuft, sehr schlecht oder gar nicht hochdreht und oftmals stottert beim Vollgas
-> ich hatte einen Austauschvergaser eingebaut (unbedingt drauf achten das der auch die gleiche Grösse hat, glaubt mir, ich hatte das glorreiche Problem )
Die neuen Vergaser haben aber (wie ich HIER Gott sei dank gelernt hab), meistens andere Düsen. Also lieber erstmal die alten verwenden.
Half bei mir aber auch nix , Roller lief eher immer schlechter. Motivationstief.
Dann kam ich aber auf die Idee , einfach mal die Vergasernadelposition zu ändern. Diese bestimmt nämlich entscheidend den Benzinanteil im Benzin-Luftgemisch ist. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
An der Nadel befindet sich eine Art Segerring, welcher in einer Kerbe sitzt. Die Nadel besitzt insgesamt 4-5 Kerben. Nach oben wird das Gemisch magerer, nach unten hin fetter. Hab die Nadel in die höchste Kerbe eingehängt, zack Roller drehte wieder.
Trotzdem kommt man danach nicht um eine weitere Abstimmung der Düsen herum. Am besten einfach nen Düsenset für nen 10er bestellen und dann testen, um wieder das Maximum rausholen zu können. Vielleicht hat jemand das gleiche Problem wie ich hatte und ich kann mit dieser kleinen Anleitung helfen.
Fazit: einfach mal die Vergasernadel zur Brust nehmen
Viele Grüße und viel Erfolg; ausserdem danke ich den ganzen Leuten hier , die mir täglich den A*rsch retten und mir immer helfen. Wirklich ne tolle Gemeinschaft!