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Neues Benutzerkonto erstellenHallo,
weiß jemand zufällig, was an einer Zündspule für Euro4 Roller anders ist, als an den gewöhnlichen Spulen?
Sie ist ja gut doppelt so teuer und wird offensichtlich von der ECU überwacht. Da muss es ja irgendeine elektrische Eigenschaft geben, die der ECU verrät, dass alles ok ist, vermute ich mal.
Der zugehörige OBD Fehler lautet: P0351
Gruß, Freudi
Also zunächst habe ich tatsächlich zuhause nicht die Möglichkeit, legal einen Ölwechsel durchzuführen, auch wenn ich mir das durchaus zutraue.
Die Geschichte dahinter ist :
Das der Bock im letzten Jahr in der Werkstatt war, um die Lichtmaschine zu wechseln. Der Mechaniker wollte die Teile nicht selber bestellen, hat mir aber angeboten diese einzubauen, wenn ich sie beschaffe.
Hat alles super geklappt. Leider ist sie seitdem Inkontinent.
Die Dichtung für den Deckel der Lichtmaschine wurde erneuert und das Motoröl gleich mit gewechselt.
Dafür müsste die Schraube ja auf jeden Fall geöffnet worden sein. Weil ich die Dichtung dafür aber nicht besorgt hatte, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Mechaniker die alte Dichtung wiederverwendet hat.
Da ich nun keine Bühne o.Ä. besitze, habe ich die Unterseite des Motors gründlich abgewischt und dann nach einer Weile Schritt für Schritt mit einem sauberen Tuch von oben nach unten abgetupft.
Die folgenden Fragen sind damit für mich beantwortet:
Wann ist der Fehler aufgetreten?
Was wurde kurz davor bearbeitet?
Was könnte dabei schiefgelaufen sein?
Kann man den Verdacht irgendwie mit Hausmitteln bestätigen?
Wenn ich nun die Dichtung (samt Schraube) mit minimalem Aufwand tauschen könnte, könnte ich mir evtl. einen weiteren Werkstattbesuch ersparen.
Besorgen muss ich mir die Schraube ja eh selber.
Ich möchte halt gerne wissen, ob die Gefahr besteht, dass das Öl irgendwo anders austritt.
Eigentlich habe ich ein gutes Gefühl, weil ich schonmal einen Roller im Kofferraum (auf der Seite liegend) transportiert habe.
Dabei war tatsächlich nix ausgelaufen.
Dürfte ja eigentlich auch nicht immer gleich passieren, wenn der Roller mal umkippt, oder?
Allerdings waren dabei natürlich alle Dichtungen und Schrauben eingebaut.
Wenn damit niemand Erfahrung hat, kein Problem! Dann sehe ich es als meine heilige Pflicht an, hier die Erkenntnisse zu teilen, die ich dabei gewinnen konnte.
Danke Jungs!
Klar, öffnen muss man, aber wenn die Schraube der höchste Punkt im Ölkreislauf ist, kann doch eigentlich nichts austreten, oder?
Hallo,
ist es grundsätzlich eine blöde Idee, die Dichtung der Olfiltersiebschraube zu wechseln, wenn der Bock auf der Seite liegt, um sich das Ablassen und wieder auffüllen des Motoröls zu sparen.
Die Dichtung scheint defekt zu sein.
Ich frage für einen Freund.
Gruß, Freudi
Moin,
er läuft wieder!
Stator der Lichtmaschine und CDI wurden erneuert.
Ich werd' mal versuchen, den alten Stator abzuwickeln und zu untersuchen.
Ich möchte auch herausfinden, ob die CDI tatsächlich defekt ist und evtl. für einen Schluss im Stator verantwortlich ist.
Aber jetzt geht er erstmal in den Winterschlaf.
Gruß, Freudi
Moin,
also die Lage der Steuerkette hab' ich nicht geprüft.
Ich habe die beiden Löcher im Zahnrad vermisst, wie sie beim gy6 wohl üblich sind. Den richtigen der beiden OT's habe ich dadurch ermittelt, dass dort alle Ventile wenigstens etwas Spiel hatten. Im Handbuch steht nichts näheres über die Lage der Kurbelwelle außer der T-Marke. Die beiden Schrauben auf dem Zahnrad standen dabei exakt senkrecht.
Die Maschine hat grade mal 17000 auf der Uhr. Da würde ich einen Verschleiß derart höchstens bei den Gummiteilen erwarten.
Den lockeren Pin im CDI Stecker kenne ich auch gut, aber da gab es bei mir damals auch gar keinen Zündfunken.
Ich wollte gestern doch nochmal den Deckel von der Lichtmaschine öffnen, um mir die Windungen auf dem Stator genau anzusehen, aber für den Rotor hätte ich wohl einen Abzieher von Honda benötigt. Das war mir dann doch zu aufwendig. Das Ding sollte 60€ kosten.
Hab' dann das gute Wetter genutzt und die Maschine 4km zur Werkstatt geschoben. Bin mal gespannt, was dabei raus kommt. Er wollte zwar keine Teile bei Dataparts bestellen (da habe ich bislang eigentlich alles für die alte Lady gefunden), aber einbauen, wenn ich sie besorgt habe.
Was soll's, ich greife inzwischen jeden Strohhalm .
Werd' mal berichten, wenn sie tatsächlich wieder läuft.
Danke Jungs!
Moin,
ich bin wieder dran.
Habe jetzt die Ventile eingestellt.
Einlassventile waren tatsächlich zu stramm.
Nachstellen hat aber nix genutzt.
Impulsgeber ist lt. Werkstatthandbuch ok.
Was jetzt tatsächlich abweicht, ist der Spulenwiderstand der AC-Versorgung der CDI in der Lichtmaschine.
Er soll lt. Handbuch 100-140 Ohm haben.
Hat aber nur 80 Ohm.
Ist das entscheidend?
Reicht das evtl. schon, dass dann der Zündfunke nicht stark genug ist?
Kann ich die Spannung an der CDI messen, wenn ich den Anlasser betätige?
Wenn ja, wie hoch müsste die sein?
Gruß, Freudi
Danke Jungs,
also vor Montag werde ich nicht zum Schrauben kommen,.
Schwiegereltern sind zu Besuch.
Aber nach gut einer Woche grübeln tippe ich auch mal auf die Ventile.
Ein bisschen stutzig macht mich allerdings, dass sich der Gummihandschuh vom Auspuff gelöst hat.
Es sind ja nur 125ccm, aber nach 5 Kolbenhüben hatte er genug Luft um abzufliegen. Viele Möglichkeiten gibt's da ja nicht, woher die Luft kommt.
Evtl. öffnet ja auch nur noch eins der beiden Einlass-Ventile und das reicht halt nicht um den Sprit durch die Düse zu saugen.
In voller Hoffnung...
Freudi
Alles anzeigenHallo,
Also ich weiß ja nicht... So ein toller Zündfunke ist das aber m. E. nicht,
den man da in deinem Video sieht.
Kommt mir reichlich schwach vor.
Gruß Erwin
Ist möglich, aber wenn es denn Zündprobleme allein wären, müsste mir die Kerze nach so vielen Startversuchen mit extra Sprit aus der Beschleunigungspumpe nicht komplett abgesoffen sein?
Wie kann man denn sicher prüfen, ob da überhaupt etwas durch die Einlassventile durchkommt?
Hatte schon überlegt, mit einem längeren Wattestäbchen mal durch die Kerzenöffnung zu testen.
Ich habe halt so gar keinen Luftzug am Luftfilter.
Starthilfespray müsste doch mindestens mal ein Zucken hervorbringen, selbst wenn der Zündfunke schwach ist.
Zündspule, Kabel, Stecker und Kerze sind ja bereits neu.
Also den Pickup werde ich sicherheitshalber mal checken.
Ventildeckel habe ich noch nicht geöffnet, weil er ja Kompression hatte.
Ich dachte, die Luft, die er komprimiert, muss ja irgendwo herkommen.
Laut Schaltplan wird der Bremsschalter nur für die Beleuchtung genutzt. Einen Kupplungsschalter gibt es nicht.
Was würde denn passieren, wenn die Einlassventile nicht öffnen?
Kann es dann überhaupt Kompression geben?
Die Kerze ist immernoch furztrocken. 20211020_145936_1.mp4
Wie Stratos schon sagt, Zündkerze oder Kerzenstecker.
Hab grad gelesen, daß Duo hast du ja gewechselt. 🤷♂️
Massekabel sind in Ordnung?
Abstand am Pickup an der Lichtmaschine geprüft?
0,2 bis max 0,4mm Abstand.
Startpilot hatte ich auch schon mal vor den Luftfiltereinlass gesprüht, aber es hat sich nix getan.
Wie gesagt, er scheint es gar nicht einzusaugen. Mal angenommen, der Abstand am Pickup wäre falsch, wird der Zündfunke dann nicht eher ganz wegbleiben, als zu schwach zum Zünden zu sein? Er zuckt ja nicht ein einziges mal.
Es ist übrigens ein Schieber-Vergaser mit manuellem Choke in Form einer Drosselklappe. Einen Isolator gibt es da nicht. Der Ansaugstutzen ist aus Gummi.
Die Dichtungen dazwischen sind auf beiden Seiten neu.
Einlassventil arbeitet. Hab' ich mit der Senfglasmethode geprüft.
Außerdem ist immer Sprit zum Ablassen in der Schwimmerkammer gewesen und auch nichts über den Überlauf entwichen.
Seitenständerschalter hat sie übrigens nicht.
Der ist selbsteinklappend.
Sind 10bar zu wenig?
Hallo Moin,
ich glaube es ist der absolute Klassiker und ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich den Fehler schon irgendwie finde, aber jetzt gehen mir doch langsam die Ideen aus.
Ich habe neben meinem Roller noch eine Daelim VC125 Advance. Sie sprang relativ zuverlässig an und ist mit mir auf der letzten Fahrt anstandslos bis zum Ziel gekommen. Leider wollte sie dann einfach den Rückweg nicht mehr antreten.
Musste sie dann nach Hause schleppen lassen.
- der Annlasser dreht
- Batterie ist neu und randvoll
- Zündfunke gut zu sehen
- Vergaser/Düsen einwandfrei sauber
- Vergaser Dichtungen neu
- Benzinschlauch neu mit Filter
- Entlüftungsschlauch frei
- Sprit ist in der Schwimmerkammer
- Beschleunigungspumpe spritzt munter
- Schwimmer im 'Senfglas' überprüft
- Gemischschraube in Grundstellung
- Kompression ca. 10bar
- Luftfilter neu
- Ansaugstutzen und Dichtungen neu (war vorher tatsächlich angerissen)
- Zündkerze neu
- Zündspule, Kabel und Stecker neu
Ich habe das Gefühl, es kommt trotz zahlreicher Startversuche und Einsatz der Beschleunigungspumpe kein Sprit in den Brennraum. Zumindest bleibt die Kerze furztrocken.
Wenn ich die Finger in den Luftfilterkasten stecke spüre ich nicht den leisesten Luftzug. Müsste man da nicht was merken?
Habe mal einen Gummihandschu über den Auspuff gespannt, um zu sehen, ob da überhaupt Durchzug herrscht. So nach 4-5 Umdrehungen ist er abgeflogen.
Ich finde ja, er sollte wenigstens einmal zucken, aber nix da!
Ich war schon so euphorisch, als ich den Ansaugstutzen gerissen vorgefunden hatte. Nebenluft... alles klar... Aber Pustekuchen.
Irgendwelche Ideen?
Gruß, Freudi
Moin Alf,
ob der Digispark an einem E5 Roller funktioniert kann ich Dir leider nicht sicher sagen. Ich hatte nur einen E4 Roller. Theoretisch könnte man (Hersteller) erkennen, dass dort ein Geschwindigkeitssignal nur simuliert wird, wenn Du die Variante mit der konstanten Frequenz wie ich wählst, aber ich bezweifel, dass die sich die Mühe machen.
Du brauchst den Digispark (ich wurde die Version mit den integrierten USB A Stecker bevorzugen. (So findest Du die Anschlüsse wie im Sketch aufgeführt vor) Dann spielst Du Dir die Arduino IDE Software auf einen Rechner.
Und noch das Plugin für den Digispark installieren. Dafür gibt es aber jede Menge Youtube Anleitungen.
Dann den Sketch hier aus dem Thread in die IDE übernehmen und aufspielen.
Wenn Du sicher gehen möchtest, dass die Schaltung arbeitet, kannst Du die Frequenz im Sketch auf z.B. 1Hz setzen und sehen, ob die LED auf dem Board blinkt. Danach aber auf jeden Fall nochmal den Digispark mit der originalen Frequenz flashen und wie im Sketch dargestellt mit deinem Roller verbinden. Masse, 12V und das Pickupkabel zum Impulswandler bzw. zur ECU (i.d.R. blau/gelb)
Mein Tip:
Such Dir eine Betriebsspannung am Roller, die erst nach einschalten der Zündung anliegt. Das schont Deine Batterie.
Bei meinem Roller lag z.B. ein Stecker im Batteriefach. Am Impulswandler (CDI-Design) müsstest Du auch fündig werden. Kannst Du da auch mit einem 'Stromdieb' abgreifen.
Die sauberste (schönste) Lösung wäre, den Impulswandler gegen den Digispark auszutauschen. Dazu müsstest Du Dir dann den passenden Stecker besorgen. Evtl. von einer alten CDI!?
Das habe ich nicht getestet. Es spricht aber eigentlich nichts dagegen.
Das klingt für einen Nichtelektroniker vielleicht etwas kompliziert, ist aber Schritt für Schritt betrachtet wirklich alles andere als Raketentechnik. Nur Mut!
Zurückstöpseln geht ja immernoch.
Gruß, Freudi
Jo,
ohne Kritik an Deiner Entscheidung üben zu wollen. Mir hätte es keine Ruhe gelassen, die Ursache zu finden.
Aber das ist ein ganz persönliches Ding von mir.
Viel Spaß mit Deinem Neuen!
Gruß, Freudi
Moin,
Du könntest mal den Digispark an Stelle des Sensors dranklemmen.
Dann weißt Du, ob es der Sensor oder die Elektronik bzw. Kabelage zur ECU ist.
Aber nicht wundern, der Roller regelt dann u.U. nicht mehr ab! :thumbsups:
Gruß, Freudi
Moin McStender,
danke für die prompte Antwort. Das beruhigt mich. Es ist übrigens ein Einspritzer.
Werd' dann erstmal nur kosmetisch operieren, damit die Verkleidung wieder sitzt. Teil ist schon bestellt.
Gruß, Freudi
Moin,
ich bin nun zurück von unserer kleinen Urlaubsfahrt von Hamburg nach Frankfurt Oder und zurück.
Der Roller hat letztlich durchgehalten, aber doch einiges einstecken müssen.
In der Berliner Innenstadt kurz hinterm Alex bin ich zum ersten Mal in einen tiefergelegten Gullideckel gedonnert.
Es hat mir die Scheinwerferverkleidung zerlegt und der Motor ging kurzzeitig in den Notlauf. Motorleuchte kam auch. Fehler lt. OBD (Lambda-Sonde Gemisch zu mager. Nachdem ich dann den Warnblinker angemacht und mich auf die Seite getrollt hatte, nahm er gleich wieder Gas an und machte auch keine Zicken mehr.
Also Kabelbinder um die Verkleidung und weiter ging es.
Bis ich auf einer Kraftfahrstraße kurz vor Hamburg bei Tempo 80 wieder in ein Schlagloch kam. (eigentlich müsste man jetzt seine KFZ-Steuer zurück verlangen, wenn man denn welche gezahlt hätte 
)
Ging dann auch weiter, wie vorher. Kurz an die Seite und schon nahm er wieder Gas an... ganz so, als wäre nie was gewesen.
Aber wo fange ich denn jetzt mal an zu suchen?
Theoretisch kann das ja an diversen Steckverbindungen liegen, die im Ruhezustand vermutlich kaum auffällig sind. Hat da evtl. von Euch schonmal jemand die gleiche Erfahrung machen müssen?
Gruß, Freudi
Moin,
ich hatte bis vor Kurzem einen 125er Benzhou, der auch sporadisch nicht anspringen wollte. War auch kein Zündfunke zu sehen.
Hab' lange gesucht...
Dann ist mir aufgefallen, dass jedes Mal beim Zusammenstecken des Steckers mit der CDI ein Pin (+12V) herausgeschoben wurde, weil die Verriegelung nicht griff.
Das war's!
Vielleicht hilft's mal vorsichtig an den kabeln zu ziehen.
Gruß, Freudi
