Leistung Generator

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  • Mal so rein interessehalber, ist irgend etwas bekannt, über die Leistung des GY6 (125) Generators.

    Nicht das ich da Lampen anbauen will, wie bei den Vespa Treffen in England, sondern einfach nur deshalb, weil nirgends etwas angegeben ist.

    Könnte ja mal sein, das ich mal nach Dänemark fahre um Käse einzukaufen und eine handliche Kühlbox mitnehme.


    Gesehen habe ich, dass es unterschiedliche Generatoren mit unterschiedlich vielen Spulen gibt.

    Ich habe noch nicht unter das Polrad meiner 125er Firenze aus 2023 gesehen.

    Würde ich auch ohne Grund nicht machen.


    Beim Licht hat man ja Leistung eingespart und ein LED Leuchtmittel im Klarglasscheinwerfer verwendet.

    Dies Leuchtmittel wird wohl deutlich weniger als die sonst üblichen 35 Watt aufnehmen.


    Es wurmt mich einfach nur, dass aus China nichts bekannt ist.

    Meine MZ hatte 180 Watt und meine 4 takt Vespa auch. In der Schwalbe habe ich 100Watt bei 12 Volt.


    Bei einer Überlastung des Generators kann ja nichts passieren, weil die Spannung dann zusammenbricht, weil die Magnetisierung durch das Polrad nicht mehr ausreicht.

    Der Regler macht ja nichts anderes, als das er alles was mehr als 14,4 Volt ist kurzschließt.


    Hab ich da ein Thema angestoßen, was Andere auch interessieren könnte?

    Bereue nicht was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast.

    (Sir Peter Ustinov)

  • Hallo,

    na jaaa.

    Du must etwas unterscheiden.

    Der "ordentliche" China-Knaller hat eben einen Vergaser und ne CDI.

    Die sind exakt so zusammengestrickt, wie Du tipperst.

    Mit der Variante, das eben Licht "Aus" (weil die haben noch einen Lichtschalter) Widerstand "An" bedeutet.


    Nun zum Fortschritt der Technik.

    Moderne Exemplare mit Einspritzung haben heute häufig eine Drehstrom-Lima.

    Was Du ganz einfach an 3 "gleichfarbigen" Drähten aus der LIMA an den Regler erkennen kannst.

    Z.b. bei Conti-Einspritzungen verbreitet.

    Gleichzeitig wurde meist auch ein elektronisches Ventil für die Leerlaufdrehzahl spendiert.


    Diese "Leisten" ca. 100W bis 120W für alles bei flotter Drehzahl.

    Seit 2016 bei den Einpritzern öfters anzutreffen, nun auch öfters bei den 50ern.


    Diese Technik verträgt sich auch einigermaßen mit LED´s, was wohl auch der Grund war umzustellen.


    Besonderheit ?

    Die 3 Spulen (nicht der PicUp) dürfen NUR über die Drähte an den Regler geführt werden.

    KEINEN Masseanschluß VOR dem Regler.

    Wenn man mit den "Neumodischen" Kram zu tun hat, ist das zunächst gewöhnungsbedürftig.


    Gruß

    Mc Stender



    Ps.: Bloß kein teures Messgerät, bei laufendem Motor, verwenden. Es ist kaum zu Glauben.

    Aber an den Spulen können Spannungen entstehen, die ein "Normales" Messgerät schlicht durchbrennen lassen.

    Kleine Ratzer = durchgebrannte Spule. ;( Klar, bei >800V.

  • Dann ist die Lima, mit 3 Ausgängen, ähnlich einer Kfz Lima.

    Nur das beim einer Pkw Lima die Spannung für den Rotor vom Regler ein und aus geschaltet wird.

    Auch da ist die Leistung abhängig von der möglichen magnetisierung durch den Rotor.


    Wenn es gut gemacht ist, wie zB bei Bosch, dann ist die Lima kurzschlussfest.
    Anders habe ich es mit vielen Motorola USA Limas erlebt.

    Dort brennt bei Überlastung die Statorwicklung ab.

    Magnstisierung und mögliche Leistung der Ständerwicklung passen nicht zusammen.


    Erlebt bei Charterbooten auf der Müritz.

    Die Mieter waren zu kniggerich eine Langanschluss zu nehmen.

    Mit einem ständig laufenden 2 bis 5 KW Spannungswandler waren die Batterien nach 3 Tagen entladen.

    Die 90 A Lima hat dann geladen, bis sie in Flammen aufgegangen ist.

    Bereue nicht was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast.

    (Sir Peter Ustinov)

  • Hallo,

    nicht ganz so, wie Du beschreibst.

    Eine "Normale" KFZ Drehstrom-Lima hat Dioden drinne, die gleich und direkt die Batterie laden. Also Gleichspannung liefert.


    Und das ne LIMA abraucht, hab ich zuletzt gesehen, weil die Kühlluft per Krümmer erwärmt wurde. Also (kein) Wunder.


    In der Roller - LIMA sind keine Dioden. Und auch KEIN Masseanschluß (Befestigung ist das an der KFZ - LIMA).

    Erst der Regler "baut" die 12V für das Batterieladen incl. Masse über Triacs. Daher (das Ein und Ausschalten) entstehen ja die hohen Spannungen. So ein Regler kann daher empfindlich Teuer werden. Besonders, wenn die LIMA im Öl läuft (Suzuki Burgman z.b.).

    Ein Bekannter ist locker ein 3/4 Jahr ohne Regler / LIMA gefahren, da der Regler (Ersatzteilpreis 850 Euro) halt empfindlich teuer war.


    Halt auf Japanischer Insel, von Erfahrenen Geisha´s zusammengebaut und dann per Sandalen Express hierher Transportiert.

    Per Tastkopf waren da lockere 4kV unterwegs. Auf den Spulen. Was "Normales" Gerät kurz abrauchen läst.


    Auch das ist ein Grund NIEMALS LiPo oder ähnliche Batterie-Systeme zu verschrauben.

    Deren Batteriemanagement erkennt (sei es noch so kurz) Überspannung und schützt die Zellen durch abschaltung.

    Was dann der Rest der Technikt macht .... wenn mittendrinn die Batterie ausfällt.


    Nun, da braucht es wenig Fantasie.


    Gruß

    Mc Stender

  • Auch die Lima meiner ehemaligen SUZUKI Hayabusa läuft im Ölbad👍Wußten die wenigsten „Busa Treiber“


    Erst als sich jemand von uns auf dem Lausitzring auf die linke Seite legte und dort Öl auf die Rennstrecke floss, sahen wir, dass es den Lima Deckel zerschlagen hatte und dort das Öl austrat😓


    Bis Dato wußte kaum jemand etwas vom Ölbad der Lima!

    Die Reinigung der Rennbahn durch die Feuerwehr, kostete dem Kumpel dann auch noch 80 DM!

  • Als gelernter Kfz-Elektriker, mit Berufserfahrung seit 1963 ist mir die Kfz Elektrik nicht wirklich fremd.

    Nur bei diesen "Kurbelwellen-Generatoren" lässt man sich gern etwas Neues einfallen.


    Das nur Kurzschließen von Spannung über 14,4V gilt nur für Fahrzeuge ohne Batterie.

    Ist eine Batterie vorhanden, dann findet noch eine Halbwellengleichrichtung statt, wie ja auch von Mc Stender beschrieben.


    Mein Generator und Starter Ersatzteilgroßhandel hat zahlreiche dieser Regler für Zweiräder und auch Rorax Flugzeugmotoren im Sortiment.

    Einige dieser Gleichrichter/Regler haben einen Wechselspannungs Ausgang für Licht und einen Gleichspannungsaugang zum Batterie laden.

    Bereue nicht was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast.

    (Sir Peter Ustinov)

  • Einige dieser Gleichrichter/Regler haben einen Wechselspannungs Ausgang für Licht und einen Gleichspannungsaugang zum Batterie laden.

    Hallo,

    ja, das stimmt.

    Z.b. an (ehemals) meinem Oldtimer.

    Einem Super Duke von SYM. Bj. 1995.

    4 Anschlüsse am Regler. Handelsüblich ?


    Schön wäre es.

    Batterie + und - sind klar.

    Einmal von der LIMA rein auch.

    Bleibt der 4. Pin.

    Der Oskar offenbarte die Lösung.

    Eine Halbwelle zum Batterie laden.

    Der andere Anschluß, die andere Halbwelle für den Kaltstarter am Vergaser.


    Und nur einen "Draht" zur Lima, was das "Flackern" im Leerlauf erklärte.


    Gruß

    Mc Stender



    Ps.: Das "Seltsame" war, das der Kaltstarter mit negativer Spannung gegen den Motorblock versorgt wurde.

    Was für reichlich ??? sorgte.

  • Der Batterie ist es egal, ob sie mit einer Gleichspannung, oder nur mit einer positiven Halbwelle geladen wird.

    Man erinnere sich an die Bosch Schwung-Licht-Magnetzünder, der frühen Jahre.

    Da wurde auf die Lichtspule eine kleine 6V 5W Wicklung geschraubt.

    Mit einer Halbwellen-Gleichrichtung wurde dann die Batterie eher schlecht als recht geladen.


    Dem Heizwiderstand im Kaltstarter ist es gleichgültig ob er eine positive oder negative Halbwelle (gegen Masse) bekommt.

    Aber das hattest du ja auch schon erkannt.

    Bereue nicht was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast.

    (Sir Peter Ustinov)

  • Das schon.

    Aber "Normalerweise" bekommt der Kaltstarter die Wechselspannung direkt aus der LIMA.

    Keine "Halbwelle" vom Regler und ne Spannung negativer als Batterie Masse ?

    Das gab eben die Kompanie ??? ;)


    Ja, die Zündapp, die ich gefahren hab, hatte sowas.

    Batterie für die "Blinker". Wobei "Batterie" .... 4 NiCd Zellen.

    Länger, als 10 Minuten = Blinker am Ende = Batterie entladen. ;(


    Aber schön war das fahren. 2 Lt. Gemisch auf 100km und 11 Lt. Sprit im Tank.

    Da 4 Gänge im Getriebe gings auch den Berg rauf.

  • Wer weß was man sich dabei gedacht hat.

    Die Halbwelle ist aber nur die halbe Spannung der Vollwelle.


    Ich habe mal eine ganze Zeit Anschlusskästen für Kühlwasserheizungen von USA Fahrzeugen selbst hergestellt.

    Bekanntlich hat man in den USA ja nur 115 Volt.
    Also habe ich in das Kästchen eine ausreichende Diode eingebaut und schon konnte man das Fahrzeug mit 230 Volt vorheizen.


    Hatte ich bei meinem Chevi Blazer lange Zeit im Einsatz.

    Bereue nicht was du getan hast, sondern das was du nicht getan hast.

    (Sir Peter Ustinov)

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