Na moin.
Ich glaube, ich hab's endlich geschafft. Ich hatte mir vorgenommen, den Explorer Spin 50 (Euro2-2T) meines Freundes entweder zum Laufen zu bringen oder endgültig zu schrotten.
Jetzt ist er tot, denke ich.
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Blick auf die Kurbelwelle... das Motorgehäuse scheint links oben etwas verzogen, oder?
Aber darum soll es nicht gehen. Ich habe die Dichtflächen ordentlich gesäubert (Bremsenreiniger auf Tuch), alles verschraubt und siehe da: Motor springt an.
Und er geht nicht aus. Zur Vergaser (grob-)einstellung habe ich die Luftmengenschraube auf Null gedreht. Und ich warte drei Minuten und er geht immer noch nicht aus. Falschluft Extrem?
Es wird noch besser. Über dem "Radkasten" waren ein, zwei Blätter, die einfach etwas zur Seite gepustet wurden. Konstanter Luftzug. Nein, das Rad läuft nicht mit und produziert Verwehungen.
Logisch, das ich nicht mehr gefahren bin.
Jetzt bin ich am überlegen. Bin ich jetzt wirklich fertig mit dem Projekt? Oder hat es doch wieder "nur" einen Wellendichtring erwischt? Keine Kompression? Kolbenringe hin oder Kolben durchgebrannt? Hätte man zumindest ein bisschen beim Fahren merken müssen...
Über etwas Seelenfrieden in Form von Hinweisen würde ich mich freuen.
Vielen Dank.