Umtragung 50ccm auf 125ccm

Für Tuning bitte ein anderes Forum suchen.

    Moin Moin meine Reiskracher,


    Da ich ja nun bald mein Projekt Honda Ruckus 125ccm angehen möchte habe ich bezüglich des Umbaus von den originalen 50ccm auf 125ccm die Frage ob von euch Spezies hier mal jemand so eine Umschreibung schonmal gemacht hat?


    Dieses Projekt will ich definitiv angehen und die Kosten sowie die Wirtschaftlichkeit spielen da keine Rolle.


    Ist ein Herzensprojekt und somit nehme ich alle Hürden und kosten in Kauf.


    Deshalb generell die Frage ob es hier schonmal jemanden gab der so etwas gemacht hat.


    LG

    Dennis

    Gemacht haben das sicher schon einige, aber legal, mit Eintragung und Umschreibung, wage ich zu bezweifeln..


    Spätestens bei den Bremsen und dem Rahmen wird der Tüv frohlocken!

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*


    Die Bremsen sind das kleinste Problem.


    Der Rahmen der Honda Ruckus wird mit 310ccm und mittlerweile Turbolader im Asiatischen Bereich sowie der USA gefahren.

    Für die Rahmen gibt es auch noch Verstärkung zusätzlich wenn man möchte.


    Wie gesagt spielt Geld keine Rolle.

    Alle Teile für die Verwendung auch größerer Motoren habe ich schon zusammen, es geht rein nur um die Typen Änderung sowie dann die Fahrzeugbrief Erstellung.


    Für viele Roller gibt es zb auch von Polini 70ccm Umbausätze für Roller mit Gutachten für den TÜV.


    Werde die Woche jetzt mal zum TÜV und das abklären, wäre nur schön wenn ich noch Falle vorzeigen kann von umgebauten 50er zu 125ccm.


    Es bleibt der original Motor verbaut, aber dieser wird komplett umgebaut auf max 125ccm und 11kw/15 PS bei ca.120kg Fahrzeug Gewicht.


    Geändert wird im Grunde alles an Fahrwerk, Bremsen , Felgen, Achsen sowie alles an sicherheitsrelevanten teilen.


    Auf Vmax kommt es mir nicht an, gute 100-110kmh waren völlig ausreichend.

    Diese werden in den USA schon mit den 50ccm original Motoren erreicht durch entfernen aller drosseln beim Ruckus.

    60-65miles erreichen die mit den einspritzern.


    Da sollten mit den 125ccm Big Bore Kits 110kmh locker bei moderater Drehzahl drinne sein.

    Das ganze wirst gepflegt vergessen können.

    Abgesehen von den ganzen Mustergutachten die Du machen müsstest werden Dir die Abgasvorschriften einen Strich durch die Rechnung machen.

    Pro Gutachten kannst um die 2000€ rechnen und die Verlangt der TÜV von jeder Änderung am Fahrzeug.


    Wenn Du das ganze als " eigenbau" ansetzt wirst spätestens beim TÜV die Lizenzgenehmigungen für jedes von Dir genutzte Markenbauteil vorlegen müssen.


    Wenn Geld keine Rolle spielt....Melde das Suizidmobil doch in den USA an und Versichere es dementsprechend.

    Das Abgasverhalten ändert sich nicht, bleibt genau das gleiche.

    Alle Teile die verbaut werden, sind per Einzelabnahme schon mehrfach in Deutschland nach 21 abgenommen worden.

    Die Ruckus gibt es schon fertig gebaut in Berlin zu kaufen, es geht nur um die Zylinder Erweiterungseintragung.

    Der Rest ist alles schon geklärt.

    Die Abgaswerte sind nach der Zylinder Vergrößerung unverändert.

    Das regelt das angepasste Einspritzsystem. Dieses ist ja auch in allen neuen 125ccm Rollern verbaut mit der 4V Regelung.


    Abgasgutachten muss man nicht machen bei den original Motoren.

    Da wird lediglich eine ganz normale AU gemacht, diese darf dann nicht schlechter sein wie die eingetragene originale.


    So war das bei meinen ganzen Pkw Umbauten wo ich 90ps Maschinen gegen 250-300psvmaschienen getauscht habe.

    Von 4 auf 6zylinder gab es nie Probleme beim TÜV.


    Das einzige Problem was hier nur auf Bezug von den 50er rollern ist, das diese ja keinen Fahrzeugbrief haben sondern nur eine Betriebserlaubnis.

    Und diese muss ja umgeschrieben werden.

    mach bar ist es alles vielleicht, solange du nen ingeneuer findest der das begleitet.


    Zitat von John Doe

    Das Abgasverhalten ändert sich nicht, bleibt genau das gleiche.


    Zitat von John Doe

    Abgasgutachten muss man nicht machen bei den original Motoren.

    genau das musst du nachweisen. der tüv verlässt nicht nicht auf das ist so.

    also brauchst du einen namhaften tuner der den roller auf die abgaswerte auf der rolle abstimmt und das auch bestätigt.


    Zitat von John Doe

    So war das bei meinen ganzen Pkw Umbauten wo ich 90ps Maschinen gegen 250-300psvmaschienen getauscht habe.

    Von 4 auf 6zylinder gab es nie Probleme beim TÜV.

    das ist wohl richtig. dann liegt den tüv eine freigabe über die leistung und den entsprechenden umbauten, wie bremse z.b, vom entsprechenden fahrzeughersteller vor.

    das würde ich aber beim roller bezweifeln.


    im grunde läuft es auf eine neue einzelabnahmen hinaus, du wirst dann auch als hersteller eingetragen.

    und genau da liegt das hauptproblem.

    da gelten dann nämlich die heute akutellen abgaswerte.


    ich drück auf jeden fall die daumen.


    das steht ja auch in der anzeigen, vollgutachten. nur von geändertem motor lese ich da nichts.

    Wende dich mal an den Mann hier....der hat aus einem Mofa ein Motorrad gemacht mit Zulassung.

    Vllt. Hast ja Glück....


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    Gewagtes Projekt.


    Aber ich vermute das die deutsche Bürokratie dir einen Fetten Strich durch die Rechnung macht. 🤷‍♂️


    Viel Glück bei den Ämtern und beim TÜV. 👍

    Hallo,

    @ John Doe

    Du vergleichst einen "Roller" zu 499,- 20% nicht auf Tierfutter, mit einem Roller zu 2500 / 3500 Euro..

    70-85kg zu 125 - 150kg.

    Merkst was ?

    Richtig, viele Markenroller wurden die Rahmen und Fahrwerke von großen Motoren genommen.

    Es lohnte sich schlicht nicht, für die wenigen verkauften Roller was seperates zu entwickeln und zu bauen.


    Die China-Knaller sind halt das, was sie sein sollen.

    Billig. Und das heist, alles, wirklich alles, ist so Dimensioniert, das es gerade hält.

    Überdimensionierung gibt´s nicht, weil kostet.

    D.h. die hisigen 50er laufen mit Tempo 60 (GPS auch knappe 70, Tacho fast 100) in China. Nicht mehr. Halt 72ccm.

    Das ist kein 125er Rahmen, Fahrwerk oder sonst was (ok, Reifen passen).

    Und schon gar kein 300er.

    Auch nicht die 125er.


    Außerdem, überlege mal, warum Du HEUTE keine nagelneue Enfield mit Dieselmotor bekommen kannst.

    Richtig.

    HEUTE läuft dein "Umbau" als "Neubau".

    D.h. alle verwendeten Teile müssen getestet und geprüft sein. Von DIR als Hersteller.

    Und, logisch, ALLE heutigen Standards einhalten.

    D.h. Kombi oder ABS-Bremse, E5 demnächst E6 Abgas incl. Tank, Licht, Warnblinker, Bremsen, Gabel (Winkel), Standrohre (Durchmesser), Stoßdämpfer hinten.


    Zu guter letzt must Du dem Amtsschimmel klar machen, das die Fahrgestellnummer nunmehr Steuerpflichtig ist, um die Steuer dann erlassen zu können.


    Legal kannst Du dein Projekt vergessen.

    Auch die Motorhalterung past nicht. Was nicht heist, das man es passend machen kann.

    Der 125er Motor ist schlicht ne Nummer zu groß für den 50er Rahmen.

    Ne Flex macht sowas dann passend.


    Gruß

    Mc Stender

    Mc Stender.... Das steuerproblem ist keins. Er würde ja eh ne neue FIN kriegen.


    Was ich nur nicht verstehen, wenn Geld keine Rolle spielt und in Amiland gibt's das legal mit über 300ccm warum importierte ich dann nicht sowas?


    Dann kann man sich immer noch den Rest umbauen. Was schon schwierig genug wird.


    Ich weiß nur das ist alles kein Feierabend Projekt.

    Da kosten die richtigen Kontakte knüpfen schon Monate.

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