Roller geht bei Gaswegnahme nach dem Beschleunigen aus

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  • Hi,


    wie schon in einem anderen Thema geschrieben, habe ich einen Kymco Agility City 50 4T, Bj 2008, auf Mofa gedrosselt.


    Der Roller läuft mittlerweile soweit problemlos, allerdings ist mir folgendes Phänomen aufgefallen: Wenn man den Roller aus dem Stand stark beschleunigt und kurz danach auf Stillstand bremst oder ruckartig vom Gas geht, geht er regelmäßig aus. Das ist z.B. bei bergauf Stop and Go in der Stadt der Fall.


    Das Problem lässt sich gewollt jedesmal erzeugen und er springt danach auch sofort wieder an, allerdings muss man ihm zum Anlassen etwas Gas mitgeben (etwa halbe Drehung). In allen anderen Fahrsituationen läuft er problemlos. Aber genau da kann man es halt gar nicht brauchen, wenn hinter einem die Autos drängeln...


    Vielleicht ist das ja auch nur normales Vergaser-Verhalten und ich checke einfach den technischen Zusammenhang nicht richtig...

    Meine Tochter fühlt sich damit auf jeden Fall extrem unwohl.


    Der Roller hat eine neue Zündkerze, Vergaser ist frisch ultraschallgereinigt, sieht aus wie neu und ist eingestellt (ich hoffe richtig...). Das Standgas ist so eingestellt, dass das Hinterrad so eben nicht anläuft.


    Was ist mir sonst noch aufgefallen: Wenn man ihn kalt startet, springt er sofort an, braucht aber etwa 30 Sekunden, bis er die Drehzahl erhöht. Dann läuft das Hinterrad auch mit. Nach ein paar Minuten senkt sich die Drehzahl dann wieder ab und das Hinterrad kommt zum Stehen. Soweit sollte das die normale Reaktion in Verbindung mit dem KSV sein. Allerdings erhöht er nach weiteren 1-2 Minuten die Drehzahl wieder von selbst, bis auch das Hinterrad wieder läuft. Das hört dann erst auf, wenn man ihm einen kurzen Gasstoß gibt. Dann fällt die Drehzahl wieder ab und er tuckert ruhig vor sich hin.


    Das KSV reagiert an einer Batterie und fährt aus, allerdings steht die Messinghülse im Kaltzustand nur knapp 7,5mm weit raus (sollten wohl 10mm sein).


    Hat jemand eine Idee? Mir gehen sie langsam aus...



    Danke und Gruß

    Steve

  • Hi,


    ja, 4-takter. Steht aber auch in der ersten Zeile. Das Ventilspiel ist frisch eingestellt. Der Roller läuft ansonsten einwandrei, auch im Fahrbetrieb. Er zieht sauber durch, bis die Drossel abregelt.


    Ganz wahnsinnige Idee: Wäre es möglich, dass das mit dem Wandler zusammenhängt? Der quietscht etwas und ist noch der Erste.

    Wenn die große Feder über die Jahre etwas lasch geworden ist, könnte das so ein Phänomen erzeugen? Die Idee ist, wenn der Roller gerade so am beschleunigen ist, dann aber plötzlich abgebremst wird, das dann die Feder die Kupplung nicht schnell genug zusammendrückt, der Riemen deshalb nicht schnell genug hochgedrückt und der Motor dadurch bis zum Stillstand runtergebremst wird. Kann das sein?


    Bestandteil der Mofadrossel sind Zusatzgewichte, die in die Variogewichte eingelegt werden. Das heißt, die sind pro Stück 3g schwerer (9.5g statt 6,5g) und reagieren auf die Drehzahländerung vielleicht etwas träger. Wenn gleichzeitig der Wandler auch noch das o.a. Problem hat...?


    Das quasi die Stellung der Vario nicht mehr zur gefahrenen Geschwindigkeit passt und die deshalb den Motor abwürgt?


    Wenn man den Roller nämlich ausrollen lässt oder langsamer vom Gas geht, verhält er sich ganz normal. Das tritt eigentlich nur auf, wenn ich aus der Beschleunigung heraus zum Stillstand bremse.


    VG

    Steve

  • Wenn die Ventile stimmen, tippe ich auf Vergaser, bzw. Sprit, oder Luftzufuhr.

    Wurde der Isolator erneuert, als der Gaser ab war? Zieht er irgendwo Luft?

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*


  • Der Isolator ist neu, Ich habe alles mit Bremsenreiniger abgesprüht, keine Drehzahländerung.

  • Wenn man den Roller aus dem Stand stark beschleunigt und kurz danach auf Stillstand bremst oder ruckartig vom Gas geht, geht er regelmäßig aus. Das ist z.B. bei bergauf Stop and Go in der Stadt der Fall.

    Also bei schlagartigem Lastwechsel?


    Mir fiele noch ein die Nadel im Vergaser zu verändern.
    Die sorgt bei Lastwechsel dafür, wie schnell Sprit zugeführt wird.
    Bei meinem muss man dafür nur den Vergaserdeckel entfernen (Vorsicht ist eine Feder drunter).
    Dort kommt dann die Membrane zum Vorschein, an der die Nadel mit einem Clip befestigt wird.
    Dort sind zumeist mehrere Rillen in unterschiedlicher Höhen.


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    der-schrauberling.de

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  • Also... Die Nadel lässt sich nicht einstellen, da ist keine Verstellung vorgesehen. Allgemein reagiert der Vergaser kaum auf Einstellungen. Die Gemischschraube erzeugt, außer ganz eingeschraubt, nahezu keinen Effekt. Irgendwas passt da nicht, Falschluft scheint er aber keine zu ziehen.


    Der Wandler scheidet nach Test mit einer kompletten anderen Kupplung aus. Das Quietschen ist weg, sonst ändert sich nichts.

  • Grössere HD versuchen?

    Offenbar bekommt er mehr Luft, als Sprit..

    Wer anderen eine Grube gräbt, der braucht ein Grubengrabgerät.. :stink:


    Ein Handwerker baute die Arche Noah.. Viele Ingeneure bauten die Titanic :*


  • Hallo,

    wenn Du den Leerlauf nicht einstellen kannst, dann gibt das zu denken.

    Die Ventile auf stramme 0,1mm gedreht ?

    Um Leerlauf einmal den Ansaugkrümmer mit Bremsenreiniger abgesprüht ?

    Ändert sich der Leerlauf = dem Loch sehr nahe. = Falschluft.


    G.g. einmal die Düsen im Ultraschall gereinigt ?

    Und welche Größen sind verschaubt ?


    Gruß

    Mc Stender

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